Informationen für Ärzte

Ausstattung der Klinik
Der Klinik steht Station 9.3 zur Verfügung. Pro Jahr werden ca. 1.300 Patient*innen operiert und etwa 3.000 Patient*innen ambulant betreut.
Eingebettet in einem Klinikum der Maximalversorgung kann die Orthopädie auch Patient*innen mit komplexen Krankheitsbildern behandeln. Durch die enge Kooperation mit den verschiedenen Fachdisziplinen ist eine optimale Versorgung unserer Patient*innen gewährleistet.

Bildgebende Verfahren
Sonographie: Ultraschall des gesamten Bewegungsapparates, insbesondere der Schulter und der Säuglingshüfte, werden nach DEGUM-Richtlinien durchgeführt.
Über die Kliniken für Radiologie und Nuklearmedizin stehen der Orthopädie moderne Bildgebungsverfahren zur Verfügung:

  • Digitales Röntgen
  • CT mit 3D-Rekonstruktion, SPECT/CT
  • MRT (3 Tesla), Arthro-MRT
  • Szintigraphie

Röntgen, MRT- und CT-Bilder können dem weiterbehandelnden Arzt digital auf CD zur Verfügung gestellt werden.

Knochenbank
Die Orthopädie verfügt über eine eigene Knochenbank. Auch größere Knochendefekte, wie z.B. nach Tumorentfernung oder bei Prothesenlockerungen können so gehandhabt werden.

Physiotherapie
Die Physio- und Ergotherapie ist ein wichtiger Bestandteil des interdisziplinären Behandlungskonzepts. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine frühzeitige Mobilisation nach Operationen oder Erkrankungen zu erreichen. Die physio- und ergotherapeutische Behandlung ist schon während des stationären Krankenhausaufenthaltes für Ihre Genesung unverzichtbar.

Alle Therapien werden individuell auf die Patient*innen und sein Krankheitsbild oder körperlichen Fähigkeiten angepasst.

Operationen im Klinikum Halle/ Westf.
Seit 2010 werden orthopädische Eingriffe in Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgie, Chefarzt Dr. Thiemann, in Halle durchgeführt. Dies ermöglicht den Patienten eine heimatnähere Versorgung und mehr Flexibilität bei der Vergabe der OP-Termine.

Überweisung/ Einweisung
In der Ambulanz können Patient*innen mit Überweisung vom Facharzt für Orthopädie/Unfallchirurgie, Chirurgie und Rheumatologie behandelt werden. Eine Einweisung zu einer stationären Aufnahme kann auch durch den Hausarzt erfolgen. Notfallpatienten können sich jederzeit in der Notaufnahme vorstellen.

Stationäre Behandlung und Rehabilitation
Die Organisation einer Anschlussheilbehandlung (AHB) erfolgt über den Sozialdienst (Tel. 05 21. 5 81 - 22 69) und die Reha-Überleitung (Tel. 05 21. 5 81 - 22 60) des Klinikums. Gewöhnlich sind die AHBs nach Knie- und Hüftprothesenimplantationen indiziert. Spezielle Nachbehandlungspläne haben wir für unsere Schulter- und Kniepatienten entwickelt.
Bei Fragen ärztlicher Kolleg*innen bezüglich eines stationären Aufenthaltes kann auch das Sekretariat der Station direkt weiterhelfen: Frau Madeleine Degenhardt, Tel.: 0521.581-3128

Fortbildung
Die orthopädische Klinik veranstaltet eine von der Ärztekammer zertifizierte Fortbildungsreihe. Die Themenübersicht und Termine können über das orthopädische Sekretariat angefordert werden.

Weiterbildung
Der komm. Leiter, Dr. med. Christoph Barkhausen, verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:

  • Basisweiterbildung Chirurgie 12 Monate
  • Orthopädie/Unfallchirurgie 36 Monate
  • spezielle orthopädische Chirurgie 36 Monate
    (siehe auch http://www.aekwl.de)

In Kooperation mit den Kliniken für Unfallchirurgie und Anästhesie kann die gesamte Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie angeboten werden.

EndoProthetikZentrum am Klinikum Bielefeld beweist erneut höchste Versorgungsqualität

Seit 2020 ist die Orthopädische Klinik am Standort Bielefeld - Mitte als einzige und erste Klinik in Bielefeld als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Die Klinik konnte diesen hohen Standard in der Patientenversorgung erfolgreich halten, wie durch die Rezertifizierung in 2023 bestätigt wurde.

Mit der Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) stellt die Klinik die hohen Qualitätsanforderungen der Fachgesellschaft für Orthopädie und orthopädischen Chirurgie im Rahmen der Patientenversorgung im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes sicher. So wird Jahr für Jahr eine Mindestanzahl an Primärimplantationen und Wechseloperationen der Maximalversorgerstufe erbracht. Jede/r Patient*in wird in Anwesenheit eines/einer qualifizierten und spezialisierten Operateur*in versorgt, der/die ebenfalls jährliche entsprechende Mindestmengen, Qualitäts- und Fortbildungsnachweise erbringen muss. Weitere Anforderungen sind das Monitoring und die Erfassung von Komplikationen, die in monatlichen Komplikationsbesprechungen analysiert werden.

Weitere Informationen zu endoCert finden Sie HIER.

Koordinator des Zentrums

Dr. Jerome Abraha
E-Mail: EPZMax@klinikumbielefeld.de