Stimm- und Schluckstörungen

Stimm- und Schluckstörungen können durch gut- und bösartige Erkrankungen des Rachens und des Kehlkopfes sowie durch Krankheiten des zentralen und peripheren Nervensystems entstehen. Die Klinik bietet zu diesem Bereich ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Gemeinsam mit der logopädischen Praxis Brinktriene werden unter anderem Patienten mit ein- und beidseitigen Stimmlippenlähmungen sowie Patienten, die auf Grund einer Krebserkrankung im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes an Störungen der Sprache und des Schluckaktes leiden, betreut. Zu den diagnostischen Möglichkeiten zählen:

  • die Stroboskopie
  • die funktionelle Schluckendoskopie
  • radiologische Durchleuchtungsmethoden und Schnittbilddiagnostik
  • Stimmfeldbestimmungen

Therapeutisch werden mikrochirugische Techniken zur Entfernung von Veränderungen im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes eingesetzt. Des Weiteren werden kehlkopferweiternde Operationen, Stimmlippenaugmentationen sowie der Einsatz von Botox-Injektionen bei Schluckstörungen angeboten. Im Rahmen der onkochirurgischen Therapie werden Patienten nach Kehlkopfentfernung mit modernen Sprechventilen zum Stimmersatz versorgt. Die Klinik arbeitet eng mit dem Verband der Kehlkopflosen zusammen, der den Patienten vor und nach vollständiger oder teilweiser Entfernung des Kehlkopfs mit persönlichen Erfahrungen zur Seite steht.