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KNIEGELENKSARTHROSE
URSACHEN
Die Ursachen für einen Kniegelenksverschleiß sind sehr vielfältig. Sie finden sich bei Fehlbelastungen durch Übergewicht, ausgeprägte Achsfehlstellungen (O-Bein oder X-Bein), nach Meniskusentfernung, nach Verletzungen und Instabilitäten, bei Entzündungen und Rheuma sowie in Abhängigkeit des Alters.
Der Verschleiß an Gelenkoberflächen führt zum Knorpelabrieb. Dabei entstehen entzündliche Reizungen und teils Gelenkergüsse, die die zunehmenden Belastungsschmerzen begleiten. Typisch sind Anlauf- und Einlaufschmerzen. Oftmals kommt es zu einer Verplumpung des Kniegelenks und die Beweglichkeit insbesondere für die Streckung nimmt im Verlauf ab. Im Röntgenbild zeigt sich der Verschleiß durch die Ausbildung von Randanbauten, die gelenknahen Knochen deformieren und als Zeichen des Knorpelverlustes wird der Gelenkspalt immer schmaler.
Durch Bewegung, oftmals Wärmeanwendungen, durch Krankengymnastik oder Behandlungen mit antientzündlichen Medikamenten und Spritzenbehandlungen kann zunächst ohne eine Operation die Mobilität und Funktion des Kniegelenks auf einem alltagstauglichen Niveau erhalten werden. Entstehen jedoch zunehmende Einschränkungen der Geh- und Stehfähigkeit und ansteigende Schmerzen, können operative Eingriffe am Knie sehr hilfreich sein die Schmerzen zu reduzieren und Mobilität sowie Beweglichkeit wiederherzustellen.
Alles beginnt mit der richtigen Diagnose. Viele Patienten kommen mit der Fragestellung von Schmerzen und einer Funktionseinschränkung durch einen Kniegelenkverschleiß - Was kann man tun? Es gilt, Ihnen anhand Ihrer Beschwerden und Untersuchungsergebnisse die Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Rufen Sie im Sekretariat an und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Sprechstunde. Optimal ist es, wenn Sie aktuelle Röntgenbilder vorlegen können. Wir untersuchen Sie gründlich und besprechen mit Ihnen dann Ihre Behandlungsmöglichkeiten. Dabei ist es uns wichtig, Ihnen sowohl Empfehlungen zur konservativen, nicht operativen Behandlung als auch zu in Frage kommenden operativen Behandlungsansätzen zugeben. Bei den operativen Behandlungen ziehen wir neben den arthrokopischen Behandlungen und dem klassischen künstlichen Kniegelenk dabei auch andere Behandlungsmöglichkeiten wie Umstellungsosteotomien (Achsausgradungen des Beins) oder künstliche Kniehalbgelenke in die Überlegungen mit ein. Bringen Sie gegebenenfalls einen Allergiepass und eine Medikamentenliste sowie Unterlagen zu weiteren vorliegenden Erkrankungen zur Vorstellung mit, so dass wir uns ein umfassendes Bild machen können.
Die Entscheidung zu einer Operation basiert dabei auf Ihren Beschwerden und Funktionseinschränkungen, die zu den Untersuchungsbefunden und dem Verschleißgrad auf Röntgenbildern (Kellgren Score) passen müssen. Die Art der Operation, soweit sie geboten erscheint, und der Zeitpunkt der Operation werden jedoch letztendlich durch Sie selbst nach eingehender Beratung in unserer Sprechstunde bestimmt.
Bewegung zeigt wer wir sind - Das Ziel der Behandlung ist eine deutliche Schmerzverminderung und die Wiedererlangung einer Beweglichkeit von der vollen Streckung bis zu einer Beugung, die ungestörtes Treppensteigen und Fahrradfahren ermöglicht. Um eine optimale Belastung des Gelenkes zu erzielen.