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MORBUS MENIÈRE BIELEFELD
Das Klinikum Bielefeld und insbesondere die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie kooperiert mit der Selbsthilfegruppe Morbus Menière Bielefeld.
Was ist Morbus Menière?
Morbus Menière ist eine Krankheit, die auf einer Schädigung des Innenohrs beruht und mit Drehschwindelanfällen einhergeht. Betroffene können sich nicht aufrechthalten – die Welt um sie herum dreht sich.
Welche Folgen hat Morbus Menière für die Betroffenen?
Durch wiederholte Menière-Attacken werden Gleichgewicht und Hörvermögen empfindlich gestört. Die Dauer eines Drehschwindelanfalls ist zeitlich nicht kalkulierbar. Häufig sind die Betroffenen auch zwischen den Anfällen nicht schwindelfrei, daher haben sie Angst die Wohnung zu verlassen. Selbständigkeit und Selbstbewusstsein nehmen ab. Die Betroffenen ziehen sich zurück.
Was können Betroffene tun?
Betroffene sollten ihren Hausarzt und HNO-Facharzt um präzise und umfassende Informationen über Therapiemöglichkeiten bitten. Für das Arztgespräch sind eigene Notizen über Zeitpunkt und Erscheinungsform der Anfälle nützlich und wichtig. Auch psychotherapeutische Begleitung kann wichtig sein, wenn Betroffenen, im wahrsten Sinne des Wortes, „der Boden unter den Füßen weggezogen wird“.
Wie kann die Selbsthilfegruppe Betroffene unterstützen?
Mit der Diagnose dieser Krankheit steht man oft alleine, ratlos, unwissend und ängstlich da. Die Selbsthilfegruppe leistet hier wichtige Beiträge zu Unterstützung:
- Weitergabe von Informationen und Erfahrungen
- Praktische Ratschläge aus dem Alltagsleben
- Mut machen
- Kontakte zu anderen Betroffenen in der Nähe herstellen, einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch ermöglichen
Die Bielefelder Menière-Selbsthilfegruppe arbeitet eng mit dem Selbsthilfeverein „Kontakte und Informationen zu Morbus Menière e.V.“ zusammen, weitere Informationen gibt es hier: www.kimm-ev.de
Gruppentreffen:
Aktuell finden keine Gruppentreffen statt, sondern es gibt Informationen und einen Austausch in Einzelgesprächen („Betroffene für Betroffene“)