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TUMORERKRANKUNGEN
Zu den häufigsten Erkrankungen gehören die Tumoren im oberen Speise- und Luftweg, z.B. in der Mundhöhle, dem Rachen, dem Kehlkopf, der Nase usw.
Zur Diagnose wird neben der gründlichen Untersuchung im Hals-Nasen-Ohrenbereich und bildgebenden Untersuchungen (Ultraschall, Computertomographie, Magnetresonanztomographie) eine Endoskopie in Narkose durchgeführt. Hierbei können alle Räume im Bereich des oberen Speise- und Luftweges inspiziert, die Ausdehnung des Tumors genau bestimmt und Gewebeproben entnommen werden (Panendoskopie, Mikrolaryngoskopie, Kontakt- und Fluoreszenzendoskopie).
Zur Therapie wird das komplette Spektrum der Tumorchirurgie angeboten. Es können hierbei funktionserhaltende Laseroperationen, aber auch -wenn nötig- ausgedehnte, radikale Operationen ggfs. mit plastischer Deckung von entstandenen Defekten durchgeführt werden. Hierzu sind modernste Diagnose- und Operationstechniken vorhanden.
Außerdem sind die bösartigen Erkrankungen im HNO-Bereich Gegenstand intensiver Forschungen im klinikeigenen Forschungslabor.
Grundsätzlich gilt: Mit dem Patienten und den anderen beteiligten Fachabteilungen wird zusammen interdisziplinär die passende Therapie gefunden und ein Behandlungskonzept erstellt. Je nach Befund bezieht das Konzept neben der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie auch andere Fachabteilungen des Hauses mit ein. Zu nennen wären hier beispielsweise die Kliniken für Strahlentherapie, Hämatologie/ Onkologie sowie plastische Chirurgie.