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DIE OPERATION
Im Rahmen des Hüftgelenkersatzes ist mit folgenden Risiken zu rechnen:
Blutgerinnsel können sich im Rahmen von hüftnahen Operationen in den Venen des Beines bilden. Entsprechend der Leitlinien bekommen sie Medikamente, die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinflussen und damit die Thrombosegefahr minimieren. Wichtig ist eine frühe Mobilisation des Patienten.
Infektionen kommen in c.a. 1-2 % der Operationen vor. Tiefere Infektionen müssen operativ behandelt werden.
Insbesondere bei der Präparartion des Oberschenkels für die Schaftaufnahme kann es zu Rissen im Knochen kommen. Solche Risse werden intraoperativ mit Drähten oder Platten und Schrauben stabilisiert.
Das künstliche Hüftgelenk kann insbesondere unmittelbar nach Operation bei extremen Bewegungen auskugeln und muss dann wieder eingerichtet werden. In unseren Händen ist dies nicht zuletzt durch die Zugangswahl sehr selten. Durch die Integration des Gelenkes und Stabilisation des Gelenkes nimmt die Stabilität des Gelenkes im Verlauf nach ca. 3 Monaten deutlich zu.
Im Rahmen der Planung und durch intraoperative Kontrollschritte wird die Beinlänge überprüft. Ziel ist es möglichst gleiche Beinlängen zu erzielen. Wenn die Beinlängendifferenz über 1cm beträgt sollte ein Schuhhöhenausgleich verordnet werden.
Diese Komplikation ist bei den neueren Implantaten sehr selten. Es kann zu einer mangelhaften Integration des Implantates in den Knochen oder eine Lockerung über die Jahre kommen. Es kommt zu Schmerzen im Hüftgelenk. In den meisten Fällen muss eine Operation zur Fixation durchgeführt werden.