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HÜFT-ARTHROSKOPIE
Impingement-Syndrom
Bei dem Impingement-Syndrom handelt es sich um ein mechanisches Anschlagphänomen des Hüftkopfes am Pfannenrand. Hierbei kommt es zu einem erhöhten Knorpelverschleiß, der von Schmerzen und einer Einschränkung der Beweglichkeit begleitet wird. Die Ursache liegt entweder in einer Formstörung des Kopfhalsüberganges des Oberschenkelknochens (cam-impingement) und/oder der Pfanne (pincer-impingement).
Die Therapie besteht in der operativen Korrektur der anatomischen Formstörungen zur Vermeidung eines später auftretenden Gelenkverschleißes. Die Operation wird in der Universitätsklinik für Orthopädie in der Regel über eine Gelenkspiegelung durchgeführt. In einigen Fällen kann auch eine minimal-invasive Technik erforderlich sein. Der stationäre Aufenthalt beträgt ca. 3 Tage. Die Nachbehandlung kann eine Entlastung des Beines für einige Wochen beinhalten.
Arthrose
Die Spiegelung des Gelenkes stellt hier einen Behandlungsversuch dar, wenn der Gelenkverschleiß noch begrenzt ist und der Patient jung ist. Neben der Entfernung von entzündetem Gelenkschleimhautgewebe kann auch eine Knorpeltherapie (Knorpelglättung und ggf. Mikrofrakturierung) erfolgen (siehe auch „Allgemeine Arthrosetherapie“).