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SPEICHELDRÜSE
In der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie wird das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Therapie bei Speicheldrüsenerkrankungen angeboten. Bei akuten Entzündungen (= akute Sialadenitis) wird mittels oraler oder intravenöser Antibiotikagabe therapiert.
Erkrankungen der Unterkieferspeicheldrüsen (Glandula submandibularis) oder der großen Ohrspeicheldrüsen (Glandula parotis), die auf der Bildung von Speichelsteinen (Sialolithiasis) beruhen, können durch einfache Steinentfernungen durch den Mund, ggf. mit Ausnähung des Ausführungsganges (Marsupialisation), behandelt werden. Bei länger bestehenden, chronischen Entzündungen wird eine Entfernung der Drüsen (Submandibulektomie oder Parotidektomie) durchgeführt.
Auch das komplette Behandlungsspektrum gutartiger (benigner) oder bösartiger (maligner) Tumoren der Speicheldrüsen wird im Hause durchgeführt.
Für die chirurgische Therapie der großen Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) stehen intraoperativ neueste Geräte zur Überwachung des gefährdeten Gesichtsbewegenervs (Nervus facialis) zur Verfügung (Neuromonitoring).