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Jetzt können Sie schwanger werden! Ein wenig schwer verständlich ist es schon, dass mit dem Zählen der Schwangerschaftswochen bereits vor der Befruchtung begonnen wird, aber das hat praktische Gründe: Das genaue Schwangerschaftsalter ist manchmal sehr wichtig. Da die meisten Frauen sich gut an die letzte Regel erinnern können, der Zeitpunkt der Befruchtung in der Mitte des Zyklus hingegen kaum bestimmt werden kann, zählen die Gynäkologen von dem Tag an, den die Schwangere benennen kann, und das ist der erste Tag der letzten Periode. Der Eisprung tritt ca. zwei Wochen nach der letzten Menstruation ein. Jetzt kann man schwanger werden, denn eine oder mehrere Eizellen machen sich auf den Weg vom Eierstock zum Eileiter. Theoretisch liegt also in der 1. und 2. Schwangerschaftswoche (SSW) noch gar keine Schwangerschaft vor.

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Jetzt ist es passiert, Sie sind schwanger. In Ihrer Gebärmutter entsteht neues Leben – doch Sie merken davon noch nichts. Aber in den nächsten Wochen und Monaten wird allerhand mit Ihnen passieren – im Körper und im Geist. Eine spannende Zeit beginnt – neun Monate voller Veränderungen. Das Wichtigste ist jedoch: Schwangerschaft ist keine Krankheit!

Vater

Sie werden Vater. Sie wissen zwar noch nichts von ihrem Glück, aber es ist passiert. Das bedeutet nicht nur für Ihre Partnerin, sondern auch für Sie spannende neun Monate. Sie werden an Ihrer Partnerin viele Veränderungen feststellen, aber auch an sich selbst. Sie werden schon sehen.

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Neues Leben entsteht: In der Mitte des Regelzyklus zwischen dem 12. und dem 16. Zyklustag findet der Eisprung statt. Die Eizelle ist ca. 2 mm groß und ist maximal 12 bis 18 Stunden befruchtungsfähig. Beim Sex gegen Ende der 2. SSW bzw. Anfang der 3. SSW haben sich 300 bis 400 Millionen Spermien auf den Weg gemacht. Sie mussten den schwierigen Weg von der Scheide über den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und von dort in den Eileiter schaffen. Nur etwa 300 von ihnen ist dies gelungen. Von diesen schafft es nur eine, die Eizelle im Eileiter zu befruchten. Sie dringt in die Eizelle ein und die Zellkerne von Eizelle und Samenzelle verschmelzen zur Zygote. Die erste Zelle Ihres Babys ist entstanden. Sie enthält bereits alle Anlagen Ihres Kindes: die Augen- und Haarfarbe, die Größe der Füße und das Geschlecht. Wenn alles gut geht, dann wird in etwa 38 Wochen Ihr Kind geboren. In dieser Zeit hat die Schwangerschaft allerhand „Klippen“ zu umschiffen, bevor am Ende das Kind zur Welt kommt.

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Sie wissen immer noch nicht, dass Sie schwanger sind, obwohl die befruchtete Eizelle bereits am Ziel ist: in Ihrer Gebärmutter. Haben Sie schon ein Gefühl, Sie könnten schwanger sein? Dann sagen Sie doch ab jetzt bitte zu Alkohol, Nikotin und natürlich auch zu sonstigen Drogen konsequent Nein. Mit einem so genannten Frühtest können Sie jetzt feststellen, ob Sie schwanger sind. Allerdings sind diese Tests noch etwas ungenau.

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Wussten Sie schon, dass das Geschlecht Ihres Kindes ausschließlich von Ihnen, vom Vater, bestimmt wird? Ihre Samenzellen tragen entweder ein X-Chromosom (dann wird es ein Mädchen) oder ein Y-Chromosom (dann wird es ein Junge). Der künftige Papa hat allerdings keinen Einfluss darauf, welches Geschlecht es wird: Denn die männlichen Samenzellen sind zwar schneller, dafür aber auch empfindlicher als die weiblichen.

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Jetzt wandert die befruchtete Eizelle durch den Eileiter in die Gebärmutter. Auf dem Weg dorthin beginnt sie sich schon nach wenigen Stunden in rasantem Tempo zu teilen. In nur einer Woche entwickeln sich aus einer einzigen Zelle mehrere hundert. Es entsteht ein kugeliger Zellhaufen, der nicht einmal einen Millimeter groß ist. Etwa drei Tage benötigt die Eizelle, um in die Gebärmutter zu gelangen. Weitere vier Tage schwimmt sie dort frei, bevor sie sich am siebten Tag festsetzt und einnistet.

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In der Zeit der Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut berichten manche Frauen von einem leichten Ziehen oder sogar von einer minimalen Blutung, der so genannten Nidationsblutung. Aber am wahrscheinlichsten ist, dass Sie nichts davon gespürt haben. Noch immer deutet nichts auf eine Schwangerschaft hin, obwohl Ihr Organismus bereits auf Hochtouren arbeitet, um Sie für die kommenden neun Monate fit zu machen. Wenn Sie eine Temperaturkurve führen, dann stellen Sie fest, dass am Ende der vierten Woche, gerechnet vom ersten Tag Ihrer letzten Periode, die Temperatur nun oben bleibt – ein erster Hinweis auf eine mögliche Schwangerschaft und die Aktivitäten im Inneren Ihres Körpers.

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Wer als werdender Vater das Rauchen aufgibt, trägt seinen Teil dazu bei, dass das Kind einen gesunden Start ins Leben hat. Er sorgt für gute Luft zu Hause und erleichtert der Partnerin den Rauchverzicht, falls sie ebenfalls Raucherin war oder noch ist. Hinzu kommt: Die Rückfallquote ist bei Müttern deutlich höher, wenn sie mit einem Raucher zusammenleben.

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Etwa sieben Tage nach der Befruchtung kommt es zur Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut, die so genannte Nidation.  In diesem Stadium nennt man Ihr Baby Embryo. Es misst nun etwa zwei Millimeter. Bereits in der 3. SSW hatte der kugelige Zellhaufen, die Blastozyte, begonnen, sich zu teilen: Ein Teil wird zum Embryo, genauer gesagt zu den so genannten Keimblättern. Leber, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Darm und Blase wachsen aus dem inneren Keimblatt. Zellen des mittleren Keimblatts bilden die Anlagen für Wirbelsäule, Knochen, Knorpel, Muskeln, Herz und Blutgefäße, aber auch für Hoden oder Eierstöcke. Aus dem äußeren Keimblatt entwickeln sich Gehirn, Rückenmark sowie Augen und Ohren. Der andere Teil des Zellhaufens wird zur Plazenta, zum späteren Mutterkuchen. Damit entwickelt sich auch die erste Verbindung zwischen Embryo und mütterlichem Blutkreislauf. Über die Plazenta wird Ihr Baby mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und Abfallstoffe werden aus dem Kreislauf des Kindes abtransportiert.

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Ein ganz besonderer Moment: Jetzt bleibt zum ersten Mal die Regelblutung aus und ein Schwangerschaftstest liefert ein zuverlässiges Ergebnis. Im Urin kann das Schwangerschaftshormon ß-HCG (humanes Chorio-Gonadotropin) nachgewiesen werden, das von den sich entwickelnden Plazentazellen gebildet wird. Sie wissen nun von Ihrem Babyglück. Das Schwangerschaftshormon ist auch der Grund für verschiedene Beschwerden und körperliche Veränderungen wie Übelkeit, Müdigkeit und Brustspannen. Sie sind jetzt in der empfindlichsten Entwicklungsphase Ihres Babys. Daher ist es besonders wichtig, gerade in dieser Zeit auf Alkohol, Zigaretten, anderen Drogen und schwangerschaftsunverträgliche Medikamente zu verzichten und sich gesund zu ernähren. Schließlich teilen Sie sich mit Ihrem Baby ein und denselben Blutkreislauf. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Frauenarzt/ärztin, Sie können aber auch noch drei Wochen warten. Ihr Arzt wird die Schwangerschaft bestätigen, den Geburtstermin berechnen und feststellen, ob eine oder gar mehrere Fruchtanlagen (Zwillinge/Mehrlinge) vorhanden sind. Er wird herauszufinden, ob bei Ihnen irgendwelche Schwangerschaftsrisiken bestehen. Er kontrolliert den Herzschlag Ihres Kindes und später auch die jeweilige Lage.

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Genießen Sie den Augenblick! Und keine Sorge, wenn Ihnen trotz aller Freude etwas bange ist. Das geht vielen so. (Quelle: bzga: ich bin dabei!) Es ist ganz normal, wenn Sie sich unsicher fühlen oder wenn Sie gar etwas Angst verspüren. Werde ich ein guter Vater sein? Wie verändert sich mein Alltag mit einem Kind? Was bedeutet das für den Beruf? Was tun Sie nun mit diesen Ängsten und Unsicherheiten? Reden Sie mit Ihrer Partnerin darüber oder aber mit guten Freunden, die dies aus eigener Erfahrung kennen. Haben auch Männer Anspruch auf eine kostenlose Schwangerschaftskonfliktberatung? Ja! Diese kann man z.B. beim Gesundheitsamt oder bei pro familia machen.

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Ihr Baby misst jetzt zwei bis vier Millimeter (Größenangaben sind übrigens immer nur Orientierungswerte), und am Ende der Woche wird es bereits ein Herz haben, das schlägt. Bis Sie den Herzschlag auch im Ultraschall hören, müssen Sie sich allerdings noch eine, manchmal auch drei Wochen gedulden. Im Ultraschall sieht man in der Gebärmutter eine Fruchthöhle mit dem Dottersack. Die größte Gefahr einer Fehlgeburt besteht jetzt noch bis zum Ende der 12. Woche. Zwischen der 5. und 12. SSW ist die empfindlichste Entwicklungsphase Ihres Babys, denn es bilden sich nun Gehirn, Wirbelsäule und der Magen-Darm-Trakt, ebenso Muskeln, Knochen und Blutgefäße.

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Ihr Körper verändert sich und braucht etwas Zeit, um sich auf die Schwangerschaft einzustellen: Die Gebärmutter beginnt zu wachsen, Hormone stimulieren die Brustdrüsen, die Brüste wachsen und werden empfindlicher. Durch das Wachstum der Gebärmutter kann im Unterbauch ein leichtes Ziehen auftreten. Viele Schwangere leiden jetzt unter Schlafstörungen, Müdigkeit, Heißhunger oder im Gegenteil plagende Übelkeit vor allem am Morgen und Appetitlosigkeit. Auch Ihr Geruchsinn und Geschmacksinn verändern sich: Sie reagieren jetzt viel sensibler auf unangenehme Gerüche. Düfte, die früher angenehm waren, sind es jetzt vielleicht nicht mehr. Das kann auch Ihr Lieblingsparfüm betreffen. Nicht umsonst wird die erste Phase der Schwangerschaft auch „Verunsicherungsphase“ genannt. Möglicherweise treten Sorgen oder Zweifel auf, ob Sie das alles überhaupt wollen oder die neue Situation bewältigen können. Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner darüber. Gönnen Sie sich Ruhepausen und Momente zum Durchatmen.

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Der Mann ist – anders als die Frau – nicht körperlich mit dem werdenden Leben verbunden. Das macht einen großen Unterschied. Manche werdende Väter empfinden deshalb anfangs eine gewisse Distanz zur Schwangerschaft, was Frauen leicht als Desinteresse oder leichtfertige Unbekümmertheit missverstehen. Tauschen Sie sich deshalb mit Ihrer Partnerin aus. Erzählen Sie sich gegenseitig, was Sie beide an (oft auch widersprüchlichen) Gefühlen und Gedanken bewegt. Das kann sehr hilfreich sein. (Quelle: bzga: ich bin dabei!)

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In der 6. SSW fängt das Herz an zu schlagen. Noch ist die Plazenta viel größer als der Embryo. Aber Ihr Baby wächst rasant, innerhalb einer Woche verdoppelt es seine Größe. Es ist jetzt ungefähr so groß wie ein Reiskorn. Das Rückenmark ist schon da, der Grundstein für das Gehirn wird gelegt und nach und nach formen sich Leber, Magen und Darm. Arme und Beine zeigen sich als feine Gliederknospen.

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Bis jetzt haben Sie wahrscheinlich rund zwei Kilogramm zugenommen. Bedingt durch die Übelkeit im ersten Schwangerschaftsdrittel kann es aber auch sein, dass Sie zuerst abgenommen haben. Machen Sie sich keine Sorgen – der Körper erholt sich davon. Gelegentliches Erbrechen schadet der Entwicklung Ihres Babys im Übrigen nicht. Nehmen Sie am besten fünf kleine Mahlzeiten am Tag zu sich, um den Magen nicht zu belasten. Im Durchschnitt nimmt eine Frau um ca. zehn bis elf Kilogramm während der Schwangerschaft zu. Sie werden nun häufiger schon am frühen Abend müde, dafür sorgt das Hormon Progesteron. Wechselduschen am Morgen mit warmem und lauwarmem Wasser bringen Ihren Kreislauf auf Trab. Vor allem bei niedrigem Blutdruck brauchen Sie viel Bewegung an der frischen Luft, um Sauerstoff zu tanken und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Stützstrümpfe schützen vor Krampfadern - und denken Sie daran, ausreichend zu trinken: am besten 2,5 Liter pro Tag.

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Vor allem im ersten Jahr nach der Geburt tut sich ständig etwas Neues in der Entwicklung eines Kindes. Schön, dass heute auch viele Väter die Möglichkeit nutzen, so viel wie möglich selbst davon mitzubekommen. Möglich wird dies durch die sog. Elternzeit. Unabhängig von notwendigen finanziellen Erwägungen kann die Elternzeit für Väter auch eine wertvolle „Auszeit“ sein, in der Sie mit etwas Abstand vom Beruf vieles neu überdenken können, um möglicherweise neue berufliche Weichen zu stellen. (Quelle: www.familienplanung.de ) „So sag ich's meinen Vorgesetzten - Elternzeit, Wiedereinstieg und flexible Arbeitsmodelle erfolgreich vereinbaren“

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Ihr Baby ist jetzt ca. 12 mm lang. Kopf und Körper sind jetzt in etwa gleich groß, und langsam formt sich das Gesicht mit Augen, Nase und Mund. Unterkiefer und Stimmbänder nehmen Form an. Einige innere Organe wie Leber, Lunge und Niere sind fast fertig und müssen nur noch weiter wachsen. Magen und Niere arbeiten bereits und produzieren Magensaft und Urin. Beim männlichen Embryo beginnen die Hoden bereits Testosteron zu produzieren und geben den Startschuss für die Entwicklung der männlichen Geschlechtsorgane. Weibliche Embryonen lassen sich mit der Ausschüttung von Östrogen noch fünf Wochen Zeit. Am Ende der siebten Woche macht Ihr Baby bereits die ersten Turnübungen in Ihrem Bauch. Arme und Beine sind zwar noch sehr kurz, aber Hände und Füße sind schon erkennbar.

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Spätestens jetzt sollten Sie zu Ihrem Frauenärztin/arzt zu Ihrer ersten Vorsorgeuntersuchung gehen. Wenn Sie sich abwechselnd niedergeschlagen und dann wieder glücklich fühlen, ist das ein typisches Wechselbad der Gefühle, das viele Schwangere erleben. Beruhigende Gespräche und ausreichende Pausen helfen. Ab der 14. SSW beruhigt sich Ihr Hormonhaushalt wieder und Sie werden bald entspannter. Ihre Gebärmutter ist jetzt so groß wie ein Gänseei. Der Uterus kann auch schon auf die Blase drücken, wodurch Sie öfter auf die Toilette müssen. Ziehende Schmerzen im Unterleib sind keine Seltenheit. Um Ihren Körper zu stärken und Ihr Wohlbefinden zu steigern, sind jetzt viel Schlaf, Bewegung und regelmäßiges Essen und Trinken wichtig. Dass Ihr Baby über Ihr Blut mit Sauerstoff versorgt wird, bedeutet für Sie einen leichten Sauerstoffmangel, der zu leichter Atemnot führen kann. Bewegen Sie sich also viel an der frischen Luft.

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Wenn Sie Ihre Partnerin zu den Vorsorgeuntersuchungen begleiten möchten und im Ultraschall das werdende Leben sehen wollen, empfiehlt es sich, möglichst einen Termin am Ende der Sprechzeiten zu wählen: Dann hat der Arzt häufig ein wenig mehr Zeit für sie beide. Nutzen Sie die Zeit beim Arzt, um alle Fragen zu stellen. Auch Sie müssen in Ihre neue Rolle als Vater finden, auch Sie werden mit den Gefühlsschwankungen Ihrer Partnerin konfrontiert. Kein Wunder, dass Sie sich manchmal auch „schwanger“ fühlen. Es geht Ihnen körperlich und seelisch ähnlich wie der Frau: Sie haben auch Kopfschmerzen und Ängste und nehmen vielleicht auch zu. Das muss Ihnen nicht peinlich sein. Es geht vielen so. Am besten Sie tauschen sich darüber intensiv mit Ihrer Partnerin oder Ihren Freunden aus.

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Von der achten bis zur 20. Schwangerschaftswoche wird die Größe Ihres Babys vom Scheitel bis zum Steiß (Scheitel-SteißLänge, SSL) gemessen. Jetzt, in der 8. Woche misst Ihr Baby 16 mm (SSL). Ihr Baby ist nun immer mehr als kleiner Mensch erkennbar und fängt an, sich zu bewegen. Davon merken Sie aber jetzt noch nichts. Das kleine Herz schlägt ungefähr 140 bis 150-mal pro Minute, ungefähr doppelt so schnell wie ein erwachsenes Herz. Der Kopf wird größer, die Wirbelsäule entsteht, im Mund wächst sogar schon eine kleine Zunge. Was vorher ungefähr wie eine Kaulquappe aussah, trägt nun immer mehr die Züge eines menschlichen Wesens. Ihr Baby bringt jetzt etwa ein Gramm auf die Waage. Die Arme entwickeln sich etwas schneller als die Beine.

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Von außen kann man die Schwangerschaft noch nicht erkennen. Sie werden aber gemerkt haben, wie Ihr Bauch größer wird. Sie werden auch spüren, dass sich Ihre Sexualität / Ihre Lust verändert oder großen Schwankungen unterliegt. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, bis zum Tag der Geburt eine erfüllte Paarsexualität zu haben – zumal nicht mehr verhütet werden muss. Allerdings sind die persönlichen Befindlichkeiten und Einstellungen sehr unterschiedlich. Darauf sollten Sie sich einstellen und offen darüber reden. Für Sie bedeutet es schließlich einen enormen körperlichen und seelischen Kraftakt, Leben in sich wachsen zu lassen. Wegen der hormonellen Umstellung vom ersten Tag der Schwangerschaft an fühlen Sie sich besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft in Ihrem Lusterleben vielleicht eher eingeschränkt. Übelkeit, Erbrechen, ein unangenehmes Spannen der Brüste und die Müdigkeit sind nicht gerade lustförderlich.

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Mehr Lust als sonst, weniger, gleich viel oder überhaupt keine mehr – alles ist möglich in der Schwangerschaft Ihrer Partnerin/Frau. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, bis zum Tag der Geburt eine erfüllte Paarsexualität zu haben – zumal nicht mehr verhütet werden muss. Allerdings sind die persönlichen Befindlichkeiten und Einstellungen sehr unterschiedlich, Darauf sollten Sie sich einstellen und offen darüber reden. Sie sollten versuchen, die mögliche Unlust Ihrer Partnerin nicht persönlich zu nehmen, denn für die Frau bedeutet es einen enormen körperlichen und seelischen Kraftakt, Leben in sich wachsen zu lassen. Wegen der hormonellen Umstellung fühlen sich nicht wenige Frauen besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft in ihrem Lusterleben eher eingeschränkt. Zu den Beschwerden zählen Übelkeit, Erbrechen und ein unangenehmes Spannen der Brüste, die so empfindlich werden, dass jede Berührung wehtut. Auch die schwangerschaftstypische ständige Müdigkeit ist nicht gerade lustförderlich. (Quelle: bzga, Väter werden)

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Vom Scheitel bis zum Steiß ist Ihr Baby jetzt so lang wie ein Gummibärchen, also rund 20 mm (SSL). Der Kopf nimmt dabei den meisten Platz ein, die Augen sind bereits ausgebildet, die Lippen deuten sich an. Die Pigmentierung der Augen beginnt. Die meisten Babys kommen mit blauen Augen zur Welt. Die endgültige Augenfarbe bestimmen jedoch Pigmente, die sich erst nach der Geburt in die Iris einlagern. Das Gehirn wächst nun mit ca.100.000 Nervenzellen pro Minute, die ersten Knochen bilden sich. Darum ist auch die Haltung jetzt nicht mehr so gekrümmt. Die Haut Ihres Babys ist noch so durchsichtig, dass die inneren Organe, besonders Herz und Gehirn, durchschimmern. Ihr Baby bewegt sich munter. Es schlägt Purzelbäume und Saltos und dreht sich um sich selbst, das kann man jetzt auch im Ultraschall erkennen. Zwischen der 9. und 12. SSW ist übrigens nach den Mutterschaftsrichtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen die erste Ultraschalluntersuchung vorgesehen.

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Die ersten sichtbaren Zeichen der Schwangerschaft erkennt man an Ihrer Haut: Während sich die einen plötzlich über eine rosig zarte Haut freuen können, plagen sich andere mit Pickeln und Mitessern im Gesicht herum. Sie werden auch gemerkt haben, dass die ersten Hosen nicht mehr so gut passen, obwohl man noch kein Bäuchlein sieht. Die Gebärmutter wächst und die Funktion der Nieren nimmt zu, da es Ihr um 35 Prozent gesteigertes Blutvolumen bewältigen muss. Ihre Gebärmutter wächst während der Schwangerschaft von rund 60 auf rund 1.000 Gramm. Kein Wunder, dass sie so häufiger auf die Blase drückt und Sie auch häufiger auf die Toilette müssen. Trotzdem ist es ganz wichtig, ausreichend zu trinken. Manchmal passiert es jetzt schon, dass die erste Vormilch austritt. Stilleinlagen im BH können helfen, um Flecken zu vermeiden. Stilleinlagen bekommen Sie z.B. in Drogeriemärkten.

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Auch für Sie als werdenden Vater ist der erste Ultraschall ein besonderes Erlebnis. Wenn Sie können, nehmen Sie sich Zeit dafür, es lohnt sich! Sie werden nämlich staunen, dass Ihr Nachwuchs schon ein richtig kleiner Mensch mit Armen und Beinen, Augen und Ohren ist.

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Ein Arzt würde jetzt sagen: Die so genannte Fetalphase hat begonnen. Damit wird Ihr Baby nicht mehr Embryo, sondern Fötus genannt. Ihr Baby ist nun ein vollständiger kleiner Mensch. Es ist 25 bis 35 mm (SSL) groß und bringt schon stolze acht bis 10 g auf die Waage. Alle Organe sind angelegt und von nun an wachsen und reifen sie. Das Herz ist komplett und in eine rechte und linke Herzhälfte unterteilt. Die Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen haben begonnen, sich zu lösen. Man erkennt Lippen, Nase, Augen und Ohren jetzt schon deutlich. Nur die Geschlechtsorgane sind noch nicht so weit ausgebildet, dass das Geschlecht Ihres Babys bestimmt werden könnte. Übrigens: Mit der Embryonalperiode ist auch die sensibelste Phase der Schwangerschaft abgeschlossen. Etwa in der zehnten Schwangerschaftswoche sollte die erste Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Der Arzt kann durch Vermessung am Ultraschallbild das genaue Alter der Schwangerschaft bestimmen und damit auch den wahrscheinlichen Geburtstermin berechnen.

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Sie kommen jetzt wahrscheinlich schneller aus der Puste. Der Grund dafür ist das vermehrte Blutvolumen. Bis zum Ende der Schwangerschaft erhöht sich Ihr Blutvolumen um bis zu 50 Prozent. Ihr Kreislauf arbeitet schneller, die Durchblutung wird verstärkt, Hände und Füße sind bei den meisten Schwangeren warm. Dadurch haben Sie auch mehr Durst. Ein verstärktes Hungergefühl kommt durch Ihren verstärkten Nährstoffbedarf. Aber bedenken Sie: Es gilt nicht doppelt viel zu essen, sondern doppelt gesund: Der tägliche Mehrbedarf an Kalorien beträgt nämlich nur etwa 300 Kilokalorien (abhängig von der SSW). Sie sollten nicht hungern, aber auch nicht übermäßig zunehmen. Durch das Wachsen der Gebärmutter wird auch der Darm behindert. Das kann zu Verdauungsproblemen und Verstopfung führen. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Gemüse und Früchten ist nun wichtig. Bei einer hartnäckigen Verstopfung hilft der Verzehr von Trockenobst wie Aprikosen, Zwetschgen und Feigen. Viel Bewegung bringt Ihre Darmtätigkeit auch wieder in Schwung.

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Viele Schwangere, selbst wenn sie „starke Frauen“ sind, signalisieren bald ein gesteigertes Schutzbedürfnis. Auch begeben sich viele Frauen zumindest für eine gewisse Zeit in eine finanzielle Abhängigkeit vom Mann, was Ängste auf beiden Seiten auslösen kann. Sprechen Sie darüber und geben Sie Ihrer Partnerin die Sicherheit, die sie braucht. (Quelle: bzga: ich bin dabei )

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Ihr Baby ist jetzt etwa 40 mm (SSL) groß und kann Arme und Beine richtig bewegen. Die Turnübungen in Ihrem Bauch sind für die weitere Entwicklung von Nerven, Gehirn und Muskeln wichtig. Bei der Entwicklung Ihres Babys geht es jetzt ins Detail: Fingernägel und Haare wachsen. Ihr Baby hat sogar jetzt schon einen individuellen Fingerabdruck. Die transparente Haut wird dicker und vielschichtiger, und unter der Hautoberfläche entstehen die ersten Haarfollikel Das Herz rückt aus dem Kopfbereich in den Brustbereich, und die Augen, die anfänglich an der Seite des Kopfes lagen, sitzen nun da, wo sie hingehören, Lider bedecken die Augen, im Innern entwickeln sich die Augäpfel. Das Geschlecht ist noch nicht zu erkennen, denn beim Jungen beginnt sich jetzt erst der Penis zu bilden. Beim Mädchen sind erst Eierstöcke, Eileiter und der Gebärmutter-Scheiden-Kanal angelegt. Bei der Vorsorgeuntersuchung werden nun Gewicht, Blutdruck, Hämoglobinwert und Urin auf Eiweiß, Zucker und Bakterien untersucht.

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Ihre Gebärmutter ist mittlerweile so groß, dass Sie sie oft auch schon über die Bauchdecke ertasten können. Ganz erfreulich für Sie ist, dass die Zeit der schlimmsten morgendlichen Übelkeit vorbei ist, und auch das Risiko einer Fehlgeburt sinkt. Was aber dagegen ansteigt, ist die Möglichkeit extremer Stimmungsschwankungen – von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt ist alles möglich. Dagegen hilft am besten, darüber zu reden, z.B. mit Ihrer Hebamme oder mit Ihrem Partner/Mann, und sich etwas Gutes zu tun, z.B. mal wieder ins Kino zu gehen. Auch Sport kann Ihre Stimmung aufhellen, empfehlenswert sind z.B. Schwimmen, Wandern oder Radfahren. Weniger empfehlenswert dagegen sind verletzungsträchtige Sportarten. Am besten fragen Sie Ihren Frauenarzt/ärztin, wenn Sie sich nicht sicher sind.

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Sie sollten in Gegenwart einer Schwangeren nicht rauchen. Das ist schädlich für das ungeborene Kind und kann die werdende Mutter unnötig in Versuchung führen. Auch wenn Sie sich mit dem Alkohol zurückhalten, erleichtern Sie ihr den notwendigen Verzicht. Rechnen Sie mit extremen Stimmungsschwankungen bei Ihrer Partnerin. Bleiben Sie gelassen, laden Sie sie zum Essen ein, gehen mit ihr ins Kino oder machen einen Ausflug. Oder machen sie gemeinsam etwas Sport, dann haben Sie beide etwas davon. Wenn Ihre Partnerin versucht, ihre Ernährung zu verbessern, mehr an die frische Luft zu gehen und ihren Lebensstil zu verändern, dann machen Sie doch einfach mit. Es tut Ihnen gut, hilft Ihrer Partnerin und Ihrem Kind.

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Ihr Baby ist nun etwa 50 mm (SSL) lang und wiegt rund 15 g. Im Ultraschall sehen Sie jetzt eine kleine Stuppsnase. Mit Glück ist bei Jungen jetzt der Penis zu erkennen. Ihr Baby dreht nun den Kopf und macht schon mit den Fingern eine winzige Faust. Organe und Gliedmaßen haben ihren Platz gefunden. Nun wachsen sogar schon die ersten Haare, und die Knochen werden härter. Unter den bereits angelegten Milchzähnen formieren sich schon die zweiten, bleibenden Zähne. Ihr Baby kann schon die Stirn runzeln, gähnen und Schluckauf haben. Es kann lächeln und am Daumen lutschen. Und ganz wichtig: Das in der ersten drei Monaten höhere Risiko einer Fehlgeburt wird nun deutlich kleiner. Die Schwangerschaft tritt in eine richtig stabile Phase ein.

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Auch wenn man Ihnen die Schwangerschaft noch nicht so richtig ansieht, haben Sie durch höheren Energiebedarf und gesteigerten Appetit in der Regel ein bis drei Kilo zugenommen. Ihr Bauch sollte nicht eingedrückt werden, besorgen Sie sich frühzeitig bequeme und weite Kleidung. Nur der erhöhte Östrogenspiegel kann zu Schlafstörungen führen. Gönnen Sie sich die Ruhe- und Erholungszeiten, die Sie brauchen. Sie sollten auch reichlich Obst, Gemüse und Salat zu sich nehmen, um jetzt Ihre Abwehrkräfte zu stärken. Leichte Schmierblutungen während der Frühschwangerschaft kommen immer wieder mal vor. Wenn Sie darüber hinaus keine weiteren Beschwerden haben, ist das Risiko einer Fehlgeburt gering. Bei krampfhaften Schmerzen sollten Sie jedoch schnellstmöglich Ihren Frauenärztin/arzt aufsuchen.

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Wenn Sie den Schwangerschaftsbauch Ihrer Partnerin streicheln, nehmen Sie jetzt schon Kontakt zu Ihrem Kind auf. Je größer es wird, desto mehr wird es davon mitbekommen. Nun werden auch die Schwangerschaft und die Vorfreude für Sie als werdender Vater realer, zumal die Zeit der typischen Schwangerschaftsbeschwerden Ihrer Partnerin vorbei ist. Genießen Sie es und unterstützen Sie sie z.B. bei der Ernährung. Gerade in der Schwangerschaft kommt es auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung an. Das fällt leichter, wenn beide Partner mitmachen – und beide haben etwas davon. (Quelle: www.familienplanung.de )

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Für viele Paare beginnt jetzt die schönste Zeit der Schwangerschaft. Am Ende der 13. SSW ist das erste Drittel Ihrer Schwangerschaft, das erste Trimenon, vorbei und damit auch die Beschwerden der ersten Monate. Sie fühlen sich langsam etwas fitter. Die meisten Frauen weihen jetzt ihre Verwandten und Freunde mit ein. Auch der Arbeitgeber sollte informiert werden. Ihr Kind ist nun rund 7 cm (SSL) groß und wiegt rund 20 g. Es kann nun schon seine Hände zu Fäusten ballen und der Tastsinn entwickelt sich. Ihr Baby spielt jetzt gerne mit der Nabelschnur. Auch die inneren Organe nehmen ihre Arbeit auf: die Leber filtert z.B. Nährstoffe aus dem Blut und die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin. Die Stimmbänder im Kehlkopf entwickeln sich. Langsam entstehen aus dem Knorpelgewebe die ersten Knochen. Auf dem Ultraschallbild kann man nun Rippen, Bein- und Beckenknochen deutlich erkennen.

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Die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft können sowohl positive als auch negative Effekte hervorrufen. Oft wird von der "schönen Schwangeren" gesprochen, mit glatter Haut und glänzenden Haaren. Durch vermehrte Durchblutung und Wassereinlagerungen können die Gesichtszüge weicher, frischer und strahlender aussehen. Allerdings kann es auch sein, dass Besenreiser und unreine Haut auftreten. Der erhöhte Östrogenspiegel regt zudem die Bildung des Hautfarbstoffs Melanin an. Wundern Sie sich also nicht, wenn bei Ihnen vermehrt Sommersprossen, Leber- und Pigmentflecken entstehen. Sonnenschutz und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor können zur Vermeidung beitragen. Bei manchen Frauen kommt es in den folgenden Wochen sogar vereinzelt zu dunklen Flecken im Gesicht, auch die Brustwarzen werden dunkler, und zwischen Nabel und Schambein entsteht eine senkrecht braune Linie (linea nigra). Die meisten Verfärbungen verblassen bald nach der Geburt oder verschwinden ganz.

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Sprechen Sie bei Zeiten mit Ihrer Partnerin über Ihrer beider Wünsche für die künftige Arbeitsteilung – und zwar für den privaten sowie für den beruflichen Bereich. So kann sich jeder darauf einstellen und vorbereiten.

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Ihr Baby wiegt jetzt rund 40 g und ist ca. 8 cm (SSL) groß. Es bekommt immer menschlichere Proportionen. Anfangs war sein Kopf im Vergleich zu Rumpf, Armen und Beinen noch riesig. Mit dem Wachstum hat sich dieses Verhältnis zugunsten des Körpers verschoben. Noch hat das Baby viel Platz im Bauch. Den nutzt es für ausgiebige Purzelbäume. Geschützt wird es durch das Fruchtwasser. 100 Milliliter Fruchtwasser umgeben Ihr Kind im Moment - bis zum Ende der Schwangerschaft werden es 1,5 Liter sein. Ihr Baby macht zwar bereits die ersten Schluck- und "Atem"-/Zwerchfellübungen - die eigentliche Sauerstoffversorgung erfolgt aber weiterhin über die Plazenta.

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Da ihre Brüste noch etwa bis zur 20. SSW an Umfang und Gewicht zunehmen, sollten Sie sich auf jeden Fall schon jetzt einen gut sitzenden BH zulegen. Er unterstützt Ihren spannenden und berührungsempfindlichen Busen optimal. Um den unschönen Schwangerschaftsstreifen an Bauch, Brüsten und Oberschenkeln rechtzeitig vorzubeugen, tun Sie etwas für Ihre Haut. Mandelöl, Aprikosenkernöl und besonders Weizenkeimöl (z.B. in der Apotheke erhältlich) machen Ihre Haut elastischer und pflegen sie.

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Besonders die ersten Monate mit dem Baby sind eine unwiederbringliche und deshalb auch sehr kostbare Zeit, derer man sich (sofern möglich) nicht durch „zu viel“ Arbeit berauben sollte. Dass ein Vater erst später für ein Kind wichtig wird, ist eine alte Mär. (Quelle: bzga: ich bin dabei!“) Denken Sie bereits jetzt schon einmal darüber nach, ob und in welchem Umfang Elternzeit für Sie in Frage kommt. Übrigens: Das zweite Schwangerschaftsdrittel gilt als die ideale Reisezeit. Ihre Partnerin ist – in der Regel –  körperlich gut in Form, die Beschwerden der Frühschwangerschaft haben nachgelassen und der Babybauch ist noch nicht übermäßig groß. Wenn die Umstände es zulassen, ist jetzt die perfekte Gelegenheit für eine entspannte Auszeit. Eine komplikationslose Schwangerschaft ist nämlich kein Reisehindernis.

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Ihr Baby übt seine ersten Reflexe: Es kann den Mund öffnen und schließen, saugen und schlucken. Es fängt jetzt an, das Fruchtwasser in kleinen Schlucken zu trinken. Den Urin scheidet es zurück ins Fruchtwasser aus. Aber keine Sorge: Urin ist steril und das Fruchtwasser wird innerhalb von zehn bis 12 Stunden durch Neuproduktion ausgetauscht. Ihr Baby wiegt jetzt schon rund 70 g und misst stolze 10 cm (SSL). Die Augen sind nun weitgehend fertig, Hornhaut, Linse und Iris sind ausgebildet. Etwa bis zum siebten Schwangerschaftsmonat bleiben die Augen jedoch noch hinter verschlossenen Lidern verborgen. Die Organe nehmen ihre Tätigkeit auf: Die Leber produziert Gallenflüssigkeit und die Bauchspeicheldrüse Insulin.

Mutter

Ihr Körpergewicht nimmt weiter zu. Leidtragende sind Ihre Füße, die diese Belastung tragen müssen. Um Ihr Gewicht auf der gesamten Fußfläche zu verteilen, sollten Sie beim Gehen Ihre Füße von den Fersen bis hin zu den Zehenspitzen abrollen. Da die Schilddrüse Ihres Babys mit der Hormonproduktion beginnt, sollten Sie Ihren dadurch erhöhten Jodbedarf mit Fischgerichten und jodiertem Speisesalz decken. Generell empfehlen wir die Einnahme von Jodtabletten als Ernährungsergänzung. Die für Sie richtige Dosis besprechen Sie bitte mit Ihrer Frauenärztin/arzt. Wollen Sie jetzt schon wissen, ob es ein Mädchen oder Junge wird? Wenn nicht, dann sollten Sie das Ihrem Frauenärztin/arzt vor dem Ultraschall sagen. Wenn doch, dann denken Sie doch mal über den oder die richtigen Namen nach.

Vater

Vielleicht wissen Sie jetzt schon das Geschlecht Ihres Nachwuchses. Wie soll er/sie denn einmal heißen? Überlegen Sie, was für Sie passen würde, und reden Sie mit Ihrer Frau/Partnerin darüber. Viele Väter nehmen übrigens ihre Elternzeit erst im Anschluss an die Elternzeit der Mutter – wenn das Kind in etwa ein Jahr alt ist. Überlegen Sie sich trotzdem einmal, ob Sie nicht direkt nach der Geburt mit Ihrem Teil der Elternzeit starten. Auch diese Variante hat einige Vorteile.

Eltern

Sie sind jetzt im vierten Monat. Ihr Baby ist abgesehen von kurzen Ruhepausen rund um die Uhr aktiv. Es kennt noch keinen Tag- und Nachtrhythmus. Aber es beginnt langsam, zu hören. Standen bis jetzt die Bildung der Organe und Strukturen im Vordergrund, ist nun vermehrt das Längenwachstum und die Gewichtszunahme wichtig. Ihr Baby ist jetzt ca. 12 cm (SSL) lang und wiegt ca. 100 g. Bei der nächsten Ultraschalluntersuchung wird der Arzt, vorausgesetzt das Baby liegt günstig, feststellen können, ob Sie einen Jungen oder ein Mädchen erwarten. Und er wird es Ihnen sagen, wenn Sie das wollen. Jetzt entsteht auch der Mutterkuchen (Plazenta), der das Kind über die Nabelschnur mit Sauerstoff und Nahrung versorgt.

Mutter

In letzter Zeit bemerken Sie vielleicht ab und zu ein Ziehen in der Leistengegend und im Rücken. Die Gebärmutter ist an den so genannten Mutterbändern im Bauchraum befestigt. Durch das Wachstum der Gebärmutter werden diese mehr beansprucht und können diese Beschwerden hervorrufen. Aber Achtung: Sind die Beschwerden zu stark oder regelmäßig, sollten Sie dies beim Frauenärztin/arztabklären lassen. Sie müssen jetzt nicht mehr so häufig auf die Toilette und Ihr seelisches Gleichgewicht stabilisiert sich langsam wieder. Viele Frauen verspüren jetzt auch wieder mehr Lust auf Sex.

Vater

Die Geburt eines Kindes ist ein ganz besonderes Ereignis – nicht nur beim ersten Kind. Neben vielen Veränderungen, die ganz unterschiedlich sein können, gibt es vieles, was von den werdenden Eltern in der Vorbereitung auf die Geburt auf ähnliche oder sogar gleiche Weise erlebt wird. Wir empfehlen Ihnen, zusammen mit Ihrer Partnerin einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Das stimmt sie beide richtig auf die bevorstehende Geburt Ihres Nachwuchses ein. Für Ihre Partnerin ist der Kurs kostenlos, Sie müssen ihn in der Regel selbst bezahlen. Ihre Krankenkasse gibt Ihnen dazu Auskunft.

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Ihr Baby kann jetzt richtig hören. Es nimmt viele Geräusche wahr wie Ihren Herzschlag, Atmung und Ihre Stimme. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ungeborene Babys bei klassischer Musik am besten entspannen. Singen Sie Ihrem Kind ab und zu etwas vor, damit es sich an Ihre Stimme gewöhnen kann. Laute Geräusche können Ihr Baby jetzt schon erschrecken. Inzwischen ist Ihr Baby-Bäuchlein gut zu sehen. Etwa 14 cm (SSL) und ca. 140 g wiegt Ihr Kind jetzt. Der Kopf wächst nun im Verhältnis zum restlichen Körper langsamer. Die Knochensubstanz wird härter, und das Immunsystem wird aufgebaut. Ihr Baby setzt nun langsam Speck an. Unter seiner zarten Haut bildet sich das erste feine Fettgewebe. Diese Isolierschicht sorgt später dafür, dass Ihr Kind seine Körpertemperatur regulieren kann.

Mutter

Durch die Ausschüttung des Hormons Progesteron wird Ihre Darmaktivität eingeschränkt, was zu Verstopfung führen kann. Daher sollten Sie ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen und viel Wasser trinken. Jetzt ist auch eine gute Zeit, um für die anstehende Geburt mit dem Beckenbodentraining zu beginnen. Eine gut trainierte Beckenbodenmuskulatur entlastet Ihren Rücken und stabilisiert Ihren Körper. Täglich ein paar leichte Übungen beugen schon möglichen Geburtsverletzungen vor.

Vater

Wahrscheinlich findet sich Ihre Partnerin mit zunehmender Schwangerschaft immer weniger attraktiv. Sie mag ihre veränderten Proportionen nicht, findet Ihren wachsenden Bauch zunehmend lästig und im Alltag auch sehr beschwerlich. Machen Sie ihr das Leben doch etwas leichter, bewundern Sie ihre neuen Rundungen. Nehmen Sie die Begleiterscheinungen ihrer hormonellen Veränderungen wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen oder Rückenschmerzen ernst, erleichtern Sie ihr, wo es geht, den Alltag und überraschen Sie mit kleinen Aufmerksamkeiten.

Eltern

Ein ganz besonders aufregender Moment: Etwa zwischen der 18. und 20. SSW werden Sie Ihr Kind zum ersten Mal spüren. Ein leichtes Flattern oder das Gefühl kleiner aufsteigender Luftbläschen können die ersten zarten Wahrnehmungen Ihres Babys sein. Schon bald werden kräftige Tritte folgen. Auch wenn Sie Ihr Kind gelegentlich spüren, die meiste Zeit schläft es – rund 20 Stunden am Tag. Ihr Baby bringt jetzt schon 180 g auf die Waage und ist  etwa 14 cm (SSL) groß. Brustdrüsen und erste Ansätze von Brustwarzen sind auf der Haut des Brustkorbes zu erkennen. Bei Mädchen bilden sich nun die Eierstöcke aus. Ihr Baby turnt eifrig in der Fruchtblase. Dieses Training ist wichtig für das Nervensystem, das Skelett und die Muskeln.

Mutter

Ihr Babybauch ist nun im Profil nicht mehr zu übersehen. Jede vierte schwangere Frau leidet übrigens unter einer verstopften Nase, ohne dass eine Erkältung vorliegt. Dies kann zu lästigen Nebeneffekten wie Schnarchen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führen. Machen Sie sich keine Sorgen, die Symptome verschwinden nach der Geburt wieder. Wenn es Sie sehr stört, nehmen Sie ein Nasenspray mit Kochsalzlösung. Ausreichend Flüssigkeit und Bewegung an der frischen Luft tun es meist auch. Eine Zupfmassage der Haut gilt als Geheimmittel gegen Schwangerschaftsstreifen. Verteilen Sie dazu zunächst Körperöl oder Pflegecreme über Ihren Bauch. Dann nehmen Sie etwas Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. Ziehen Sie die Haut vorsichtig hoch, wie bei einem leichten Kneifen. Danach die Haut mit den Fingerkuppen in kleinen kreisenden Bewegungen massieren. Bearbeiten Sie auf diese Weise den gesamten Bauch. Um die Gebärmutter nicht zu reizen, sparen Sie jedoch den Bereich in der Nähe des Schambeins aus. In den letzten drei Wochen vor der Geburt sollten Sie ganz auf die Zupfmassage verzichten, um keine Wehen auszulösen.

Vater

Fragen Sie doch einmal andere Väter in Ihrem Freundeskreis, was ein Baby „aus Männersicht“ braucht und worauf es bei Kleidung, Kindersitzen oder Ausstattung des Kinderzimmers etc. ankommt. Mit diesem Wissen unterstützen und entlasten Sie Ihre Partnerin. Und Sie können vielleicht auch schon loslegen, erste Dinge in der Wohnung zu verändern.

Eltern

Zwischen der 19. und 22. SSW ist es Zeit für die zweite Ultraschalluntersuchung. Sie werden sich wundern, wie groß Ihr Baby bereits geworden ist. Oft kann man bei dieser Untersuchung feststellen, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Ihr Baby wird immer perfekter. Es wiegt jetzt so viel wie zwei Tafeln Schokolade, also ca. 240 g und ist ca. 15 cm (SSL) lang. Die Nervenzellen des Gehirns vernetzen sich zunehmend und die Muskeln werden immer stärker. Die Haut wird dicker. Sie ist jetzt mit einer Lanugobehaarung, einem Flaum, der warm hält, bedeckt. Ihr Baby kann schon mit beiden Händen kräftig zugreifen, und sein Herz schlägt doppelt so schnell wie das seiner Mutter.Täglich befördert es etwa 28 Liter sauerstoff- und nährstoffreiches Blut durch den Körper. Auch der kleine Darm nimmt seine Arbeit auf und lagert Abfallprodukte des Stoffwechsels ein. Sie werden nach der Geburt als so genanntes „Kindspech“ ausgeschieden.

Mutter

Die Hälfte der Schwangerschaft haben Sie geschafft, und Ihr Körper hat bereits großes geleistet. Höchstwahrscheinlich haben Sie auch so manches seelische Tief durchschritten. Sie dürfen daher ruhig ein wenig stolz auf sich sein – und ein bisschen feiern, aber ohne Alkohol. Ab jetzt können vermehrt Rückenschmerzen auftreten. Entlasten Sie daher Ihren Rücken, stehen Sie aufrecht und tragen Sie einen stützenden BH. Ihre schweren Brüste könnten sonst dazu führen, dass sich die Wirbelsäule nach vorne krümmt und somit Rückenschmerzen verursacht. Auch Sodbrennen kann zunehmend auftreten. Kleine Mahlzeiten und eine höhere Lagerung des Kopfes im Liegen können helfen. Viele Schwangere „schwören“ auch auf einen Löffel Kondensmilch als „Medizin“. In der Schwangerschaft kommt es oft zu Störungen der Vaginalflora. Die Anzahl der Milchsäurebakterien geht zurück und krankmachende Keime können sich breitmachen. Beugen Sie daher Infektionen vor, verzichten Sie auf Intimlotionen und meiden Sie Schwimmbäder und Saunen.

Vater

In der Halbzeitpause feiert man beim Sport noch nicht, erst nach dem Schlusspfiff. Bei der Schwangerschaft ist das anders. Die ersten 20 Wochen sind um, 20 weitere spannende Wochen warten auf Sie. Machen Sie doch aus diesem Anlass etwas Schönes mit Ihrer Partnerin. Feiern Sie – aber natürlich ohne Alkohol. Übrigens: Mit der Zeit sollten Schwangere nichts Schweres mehr heben und möglichst nicht lange stehen. Hektik und Stress tun zu keinem Zeitpunkt gut. Wenn die Hausarbeit nicht ohnehin schon geteilt wurde, sollten Sie als werdender Vater spätestens jetzt Ihre Hälfte der Hausarbeit übernehmen – und vorübergehend auch mal mehr.

Eltern

20 Wochen sind genau die Hälfte der Schwangerschaft. Von Kopf bis Fuß ist Ihr Baby nun ca. 16 cm (SSL) lang und bringt etwa 300 g auf die Waage. Das Nervensystem entwickelt sich rasant weiter: Pro Minute entstehen rund 200.000 neue Gehirnzellen, bis zur Geburt werden es 100 Milliarden sein. Sie werden nun auch die Bewegungen und Tritte Ihres Babys vermehrt spüren. Und Ihr Baby kann jetzt sehen, hören, schmecken, riechen und tasten. Es hat  zehnmal mehr Geschmacksknospen im Mund als nach seiner Geburt. Es schmeckt im Fruchtwasser, was seine Mutter isst, und kann die Geschmacksempfindungen sogar schon im Gedächtnis speichern.

Mutter

Wenn Sie ein bisschen in sich hinein hören, werden Sie merken, dass so langsam Ihre Ängste und Unsicherheiten, wie das wohl werden wird mit dem Baby, verschwinden. Der Bauch wächst von Tag zu Tag und das Nabelgrübchen wird langsam verschwinden. Manchmal steht auch der Bauchnabel plötzlich vor. Aber keine Sorge: Nach der Schwangerschaft zieht er sich wieder zurück. Um Ihren ohnehin schon beanspruchten Beckenboden nicht noch weiter zu belasten, sollten Sie ab sofort keine Dinge mehr tragen, die schwerer als 5 kg sind: Vorzeitige Wehen und sogar eine Frühgeburt könnte die Folge sein. Durch die Dehnung der Haut kann diese anfangen, unangenehm zu jucken. Dagegen hilft regelmäßiges Eincremen. Auch Ihre Brust hat sich weiter zusehends verändert und bildet nun die Vormilch, das Kolostrum. Sie kann auch schon tröpfchenweise austreten.

Vater

Bitte denken auch Sie daran, dass Ihre Partnerin keine Dinge mehr tragen sollte, die mehr als 5 kg wiegen. Solche Lasten würden ihren ohnehin schon beanspruchten Beckenboden noch weiter belasten. Vorzeitige Wehen und sogar eine Frühgeburt könnten die Folge sein. Also packen Sie an! Mit etwas Glück können Sie übrigens jetzt schon den Herzschlag Ihres Babys hören, wenn Sie Ihr Ohr an den Babybauch halten.

Eltern

Ab jetzt wird die Größe Ihres Kindes nicht mehr vom Scheitel bis zum Steiß sondern vom Scheitel bis zur Ferse angegeben. Ihr Kind misst somit von Kopf bis Fuß ca. 26 cm und wiegt schon ca. 300 g. Ab jetzt sind auch die Ansätze der Wimpern zu sehen und die Nieren Ihres Kindes können das Fruchtwasser nun alleine produzieren. Immer öfter spüren Sie Tritte Ihres Babys, da es aufgrund seiner Größe nun immer näher an die mütterliche Bauchdecke heranrückt.

Mutter

Das zusätzliche Gewicht, was Sie jetzt tragen müssen, wird nicht von jeder Frau problemlos weggesteckt. Ihre Beine können sich oft schwer anfühlen, Wadenkrämpfe und Krampfadern können die Folge sein. Hochlegen der Beine und Wechselduschen der Waden können vorbeugend helfen. Nach Rücksprache (!) mit Ihrem Frauenärztin/arzt können Sie gegen die Wadenkrämpfe auch Magnesiumpräparate einnehmen. Wenn Sie unter Krampfadern leiden, sollten Sie individuell angepasste Kompressionsstrümpfe tragen. Ihr Frauenärztin/arzt wird Sie sicherlich gerne dazu beraten. Dass um den Warzenhof Ihrer Brüste kleine Pickel entstehen, ist ganz normal. Ihre Brüste bereiten sich nämlich schon jetzt auf das Stillen vor. Dazu werden Brustwarzen und Warzenhof mit einem Fettsekret versorgt, um sie geschmeidig zu halten. Das beugt späteren Rissen und Verletzungen vor.

Vater

Frauen und Männer befassen sich oft auf sehr unterschiedliche Weise mit der Schwangerschaft und den sich verändernden Lebensumständen. Teilen Sie Ihrer Partnerin ruhig, was Sie umtreibt und bewegt. Damit beugen Sie Missverständnissen vor. Wer allzu schweigsam ist, erweckt leicht den Eindruck, sich kaum für die Schwangerschaft zu interessieren. Das Strampeln des Kindes ist nun auch für Sie als werdenden Vater deutlich zu spüren. Legen Sie die Hände auf den wachsenden Babybauch und erfühlen Sie die Bewegungen Ihres Kindes. Antworten Sie auf die Bewegungen mit leichtem Druck, so bekommt das Baby Reaktionen auf seine Aktivitäten zu spüren – es ist wie eine erste Kommunikation zwischen „drinnen und draußen“.

Eltern

Sie spüren ein rhythmisches Stupsen an der Bauchdecke: Ihr Kind hat zum ersten Mal Schluckauf. So kann es seine Lungen und sein Zwerchfell trainieren. Auch in den ersten vier Monaten nach der Geburt wird Ihr Kind noch viel Schluckauf haben: Das liegt am dann noch unreifen Zwerchfell des Kindes. Es ist jedoch völlig normal und kein Grund zur Sorge. Am Ende dieser 22. SSW ist Ihr Baby etwa 400 g schwer und rund 27 cm groß. Es freut sich, wenn Sie zu ihm Kontakt aufnehmen. Sprechen Sie ruhig mit ihm oder singen Sie ihm etwas vor. Ihr Baby spürt jetzt auch Temperaturunterschiede. Es wird reagieren, wenn Sie Ihre warmen Hände auf den Bauch legen. Auch ein lautes Geräusch kann dazu führen, dass es zuckt und seine Herzfrequenz ansteigt.

Mutter

Sie haben in den letzten SSW etwa 300 g pro Woche zugenommen. Kein Wunder, dass in dieser Zeit bei vielen Schwangeren aufgrund der starken Dehnung der Haut die ersten Schwangerschaftsstreifen auftreten. Sie verblassen zwar einige Zeit nach der Geburt wieder – verschwinden allerdings nicht völlig. Wenn Sie zu Schwangerschaftsstreifen neigen, ist es sinnvoll, die betreffenden Stellen bis zur Geburt mit Massagen und Cremes zu pflegen. Beim plötzlichen Aufstehen kann es passieren, dass ihnen schwindelig wird. Ihr Blutvolumen ist während der Schwangerschaft deutlich größer geworden. Wenn das Blut beim Aufstehen nach unten sackt, kann es zu einem kurzzeitigen Blutmangel im Gehirn mit Schwindelgefühlen, Ohrenrauschen und Flimmern vor den Augen kommen. Am besten Sie legen sich hin und lagern Ihre Beine etwas erhöht.

Vater

Von nun an beginnt Ihr Kind Ihre Stimme zu erkennen und kann sie auch nach der Geburt selbst unter vielen anderen Stimmen wiedererkennen – aber nur wenn es sie vorher häufig genug durch die Bauchdecke gehört hat.

Eltern

Ihr Baby wiegt jetzt etwa 480 g und ist ungefähr 29 cm groß. Um die immer noch sehr zarte Haut Ihres Babys im Fruchtwasser der Gebärmutter zu schützen, hat sich auf der Haut des Kindes die so genannte Käse- oder auch Fruchtschmiere gebildet. Gleichzeitig unterstützt die Käseschmiere auch das Gleiten während der Geburt. Ihr Baby entwickelt nun einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus, also bestimmte Zeiten, wo es fest schläft und wo es wach ist. Besonders wenn Sie sich ausruhen möchten, wird Ihr Baby besonders aktiv, weil es dann nicht mehr so schön geschaukelt wird. Im Ultraschall können Sie jetzt deutlich die Bewegungen der Augen unter den geschlossenen Lidern erkennen.

Mutter

Gute Nachrichten: Der Druck der Gebärmutter auf Ihre Blase lässt weiter nach. Allerdings bringt das schnelle Wachstum der Gebärmutter auch Nachteile mit sich. Die Uterusbänder, an denen die Gebärmutter quasi im kleinen Becken beweglich aufgehängt ist, werden dadurch gespannt und verursachen so ein Ziehen im rechten und linken Unterbauch. Wenn Sie derartige Beschwerden plagen, versuchen Sie sich für ein Stündchen hinzulegen – das sollte helfen! Einige Schwangere klagen in dieser Zeit zudem auch über Hämorriden. Was Sie tun können, um die Beschwerden zu lindern, lesen Sie im nachfolgenden Link.

Vater

Auch Ihre Rolle verändert sich – vom Partner zum Familienvater. Die werdende Mutter ist sicher froh über eine starke Schulter zum Anlehnen, und wenn Ihr Kind einmal auf der Welt ist, ist es hilflos und auf Ihrer beider Zuwendung vollständig angewiesen.

Eltern

Ihr Baby wird jetzt zum ersten Mal seine Augen öffnen, obwohl es noch nicht viel zu sehen gibt. Es ist nun ca. 30 cm groß und wiegt etwa 600 g. Die Geschmacksknospen sind jetzt fertig ausgebildet und Ihr Baby kann das süße Fruchtwasser schmecken. Es trinkt zwischen 200 und 750 ml Fruchtwasser pro Tag und trainiert dadurch Schluckapparat und Magen-Darmtrakt. Ihre Ernährung beeinflusst die Zusammensetzung des Fruchtwassers, da Geruchsmoleküle über die mütterlichen Blutgefäße ins Fruchtwasser gelangen. So hat jedes Kind seinen eigenen "Fruchtwassergeschmack".

Mutter

Die Gebärmutter ist jetzt ungefähr so groß wie ein Fußball und drückt gegen Magen und Zwerchfell. Die Folge können zunehmende Kurzatmigkeit und Sodbrennen sein. Versuchen Sie kleine Mahlzeiten auf den Tag verteilt zu sich zu nehmen und vermeiden Sie säurehaltige Lebensmittel. Fencheltee und Milch können Sodbrennen lindern. Um den großen Bauch auszugleichen, gehen Sie automatisch vermehrt ins Hohlkreuz. Das kann vermehrt zu Rückenschmerzen führen. Tun Sie mit Gymnastik etwas für ihre Rückenmuskulatur.

Vater

Bis zum Geburtstermin sind es zwar noch einige Wochen, aber planen Sie doch schon einmal den Jahresurlaub entsprechend so ein, dass Sie zur Geburt und vor allem in den ersten Wochen danach frei haben – Ihre Partnerin wird sich freuen und auch für Sie sind die ersten Lebenswochen Ihres Kindes eine wichtige und tolle Zeit.

Eltern

Hinter Ihnen liegen nun fast schon zwei Drittel der gesamten Schwangerschaft. Ihr Baby legt weiterhin an Länge und Gewicht zu, so dass es nun bei etwa 34 cm Größe schon rund 650 g auf die Waage bringt. Es legt sogar schon kleine, wichtige Fettpölsterchen an. Langsam wird es auch für Ihr Kind enger. Es ist nun schon so groß, dass Sie seine Tritte etwas mehr spüren. Mit etwas Glück können Sie im Ultraschall beobachten, wie Ihr Baby am Daumen nuckelt, oder mit seinen Händen und Füßen spielt.

Mutter

Ab und zu kann es sein, dass Ihr Bauch kurz hart wird. Das sind zwar Kontraktionen der Gebärmutter, aber noch keine Wehen. Die Gebärmutter „übt“ nur schon einmal für die Geburt. Solange diese Kontraktionen nicht häufiger als ca. 4-mal pro Stunde und nicht schmerzhaft sind, brauchen sie sich keine Sorgen zu machen. Lästig sind dagegen Blähungen und Verstopfung. Die immer größer werdende Gebärmutter schafft sich Platz und verdrängt andere Organe von ihrem Platz oder engt sie ein. Nach der Geburt ist jedoch alles wieder beim alten.

Vater

Haben Sie sich schon einmal über die Elternzeit Gedanken gemacht? Auch Väter können diese Zeit bzw. einen Teil dieser Zeit in Anspruch nehmen: ob nun teilweise, komplett oder nur die zwei zusätzlich möglichen Monate. In jedem Fall ist es eine bereichernde Zeit und hat nichts damit zu tun, dass das nur etwas für „Weicheier“ wäre.

Eltern

Ihr Kind entwickelt sich weiterhin und nimmt an Gewicht zu: Bei etwa 35 cm Körpergröße wiegt es jetzt schon um die 760 g. Es trainiert schon fleißig für die Zeit nach der Geburt: es bewegt sich, streckt sich, es kann schon Gähnen und die Augen reagieren bereits auf hell und dunkel. Langsam machen sich bei Ihrem Baby die ersten Fettpölsterchen bemerkbar, und die Haut beginnt sich zu glätten. Besonders das Gehirn entwickelt sich jetzt rasant: 2,5 Millionen neue Zellen pro Minute!

Mutter

In nächster Zeit werden Sie ca. 500 g pro Woche zunehmen. Erst ab der 35. SSW verläuft die Gewichtszunahme wieder etwas langsamer. Viele Schwangere schlafen jetzt nicht mehr so gut. Der Bauch „stört“, Sodbrennen und häufiges Aufstehen zur Toilette beeinträchtigen die Nachtruhe. Ein Stillkissen kann Ihnen vielleicht helfen, eine angenehme Schlafposition zu finden. Versuchen Sie doch z.B. einmal, sich auf die Seite zu legen, den Kopf und Bauch aufs Stillkissen zu legen und den Rest des Kissens zwischen die Knie zu klemmen.

Vater

Versuchen Sie doch jetzt schon einmal, mit Ihrem Arbeitgeber eine flexible Absprache zu treffen, damit Sie die Geburt Ihres Kindes nicht verpassen! Denn: Nur 4 bis 5 Prozent aller Babys kommen zum errechneten Zeitpunkt. (Quelle: bzga ich bin dabei) Auch mit Ihrem Chef bzw. mit Ihren Kollegen sollten Sie reden, damit Sie auch einmal – wenn nötig – kurzfristig fehlen können, ohne dass Sie gleich ein schlechtes Gewissen haben müssen oder vielleicht der Betrieb darunter leiden müsste.

Eltern

Ihr Baby ist jetzt ca. 36 cm groß und wiegt etwa 900 g. Es ist schon so groß, dass es mit seinen Händen und Füßen oder auch mit anderen Körperteilen richtige Beulen auf Mamas Bauchdecke verursachen kann. Ab jetzt lernt das Kind allmählich, seine Körpertemperatur selbst zu regulieren. Auch die kleine Lunge kann schon Sauerstoff und Kohlendioxid austauschen, wäre aber für ein Atmen außerhalb des Mutterleibs noch nicht reif. Noch kann sich Ihr Baby im Bauch problemlos drehen und wenden: Sie müssen sich also keine Sorgen machen, wenn es zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Geburtslage eingenommen haben sollte.

Mutter

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Geburtsvorbereitungskurs anzufangen. Meistens dauern diese Kurse etwa 8 Wochen und werden von einer Hebamme geleitet. Im Kurs lernen Sie viel über die Schwangerschaft und über Ihre Veränderungen bis zur Geburt. Die Geburt ist natürlich der zentrale Punkt des Kurses, und eines der Hauptziele ist, Ihnen die Angst zu nehmen vor dem, was auf Sie zukommt. Spätestens jetzt sollten Sie sich eine Hebamme suchen, die Sie in der Zeit nach der Geburt zu Hause unterstützt. Nachsorgehebammen sind eine unschätzbare Hilfe bei Fragen zum Stillen, Wickeln und Schlafen. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen: In den ersten zehn Lebenstagen haben Sie Anspruch auf einen täglichen Besuch, und in der Zeit bis zur vollendeten achten Lebenswoche des Kindes können Sie (bei Bedarf) noch 16 weitere Termine in Anspruch nehmen. Wichtig dabei: Sie allein entscheiden, wie viele Termine Sie vereinbaren möchten.

Vater

Tipp: Kaufen Sie ein wohlriechendes Massageöl und bieten Sie Ihrer Partnerin an, damit allabendlich ihren Bauch einzureiben. Das schützt die strapazierte Bauchhaut und es vermehrt Ihre Chancen, Ihr Kind zu spüren zu bekommen. (Quelle: bzga: ich bin dabei)

Eltern

Ihr Kind misst nun 37 cm in voller Länge und wiegt etwa 1.000 g.  Käme Ihr Kind schon jetzt auf die Welt, wäre es zwar immer noch ein Frühchen, hätte aber bereits gute Überlebenschancen. Das Gehirn nimmt an Masse zu, es bilden sich Falten und Strukturen. Wenn Ihr Baby jetzt wach ist, hat es nun immer seine Augen offen und nimmt Licht und Schatten durch die Bauchdecke wahr. Richtig scharfsehen kann Ihr Kind jetzt allerdings noch nicht. Die Gebärmuttermuskulatur wird im oberen Bereich dicker, im unteren dünner. Das hilft dem Kind, seine richtige Position zu finden.

Mutter

So langsam können Sie Ihre Kliniktasche packen. Bequeme Kleidung und vor allem ein gut sitzender Still-BH sollte dabei sein. Eine praktische Checkliste für die Kliniktasche finden Sie hier. Um in den ersten Tagen nach der Geburt nicht im Papierkrieg zu versinken, empfiehlt es sich, schon jetzt die Anträge für Kinder- und Elterngeld zu besorgen und auszufüllen. Wichtig: Sie brauchen dafür auch Verdienstbescheinigungen Ihres Arbeitgebers – die Sie ggf. erst anfordern müssen.

Vater

Um in den ersten Tagen nach der Geburt nicht im Papierkrieg zu versinken, empfiehlt es sich, schon jetzt die Anträge für Kinder- und Elterngeld zu besorgen und auszufüllen. Wichtig: Sie brauchen dafür auch Verdienstbescheinigungen Ihres Arbeitgebers – die Sie ggf. erst anfordern müssen.

Eltern

Ihr Baby ist mittlerweile rund 38 cm groß und schon fast 1.150 g schwer. Es orientiert sich jetzt zunehmend dahin, wo es hell ist, und spielt sehr gerne mit der Nabelschnur. Das Gehirn hat sich soweit entwickelt, dass es zusätzlich zur Temperatur jetzt auch den Atem kontrollieren kann. Viele Schwangere klagen in dieser Phase der Schwangerschaft über Schambeinschmerzen. Ursache hierfür ist die hormonelle Lockerung der Symphyse, die knorpelige Verbindung der Schambeinknochen. Zusätzlich drückt natürlich auch das immer schwerer werdende Baby nach unten. Auch Füße und Finger schwellen verstärkt durch Wassereinlagerungen an.

Mutter

Allmählich bereitet sich auch Ihr Körper auf die Geburt vor. Die ersten Senkwehen können auftreten. Diese äußern sich als seitliches, nicht schmerzhaftes Ziehen im Unterbauch. Dadurch wird die Gebärmutter besser durchblutet und der Kopf des Babys mehr zum Becken gelenkt. Falls Sie aber schmerzhafte oder regelmäßige Kontraktionen spüren, sollten Sie bei Ihren Arzt aufsuchen. Versuchen Sie, generell ein wenig kürzer zu treten und vermeiden Sie übermäßige Anstrengungen – das betrifft auch den Sport. Wählen Sie jetzt lieber ruhigere Sportarten wie Schwimmen, (Schwangeren-)Yoga oder Schwangerschaftsgymnastik.

Vater

Sie haben mit Ihrer Partnerin noch nicht über die Elternzeit geredet und wer sie wann in Anspruch nimmt? Dann wird es aber langsam Zeit. Wenn z. B. Ihre Elternzeit ab der Geburt beginnen soll, müssen Sie frühestens 8 Wochen, aber spätestens 7 Wochen vor dem im Mutterpass angegebenen Entbindungstermin bei Ihrem Arbeitgeber die Mitteilung über die Elternzeit einreichen. Wichtig dabei: Der Beginn der angemeldeten Elternzeit muss sich nach dem im Mutterpass genannten Entbindungstermin richten. Am besten schicken Sie dazu einen Brief per Einschreiben und machen sich vorher eine Kopie für Ihre Unterlagen. Das gleiche gilt natürlich für Ihre Partnerin.

Eltern

Jetzt wiegt Ihr Kind schon ca. 1.300 g und ist ca. 40 cm lang. Es verliert langsam die Lanugo-Behaarung und die ersten „richtigen“ Haare am Kopf beginnen zu wachsen. Die Haut Ihres Kindes wechselt langsam die Farbe von rot zu rosa. Aus Platzgründen hat Ihr Baby seine Beinchen inzwischen angewinkelt, die Arme verschränkt und sein Kinn auf die Brust gelegt. In diesen Tagen findet die dritte Ultraschalluntersuchung statt: Dabei wird kontrolliert, ob das Kind sich wie erwartet entwickelt hat und die Plazenta den Geburtskanal nicht versperrt.

Mutter

Ab und zu stellen sich auch schon vereinzelte Wehen ein, die Sie vielleicht noch gar nicht merken oder nicht als Wehe erkennen. Solange dies nicht regelmäßig geschieht, und vor allem nicht „muttermundswirksam“ ist, ist dies in Ordnung und völlig normal. Ist jedoch eine gewisse Regelmäßigkeit erkennbar, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, damit dieser den Befund kontrollieren kann. Um zu vermeiden, dass der Damm bei der Geburt reißt oder geschnitten werden muss, können Sie jetzt mit der vorbeugenden Damm-Massage beginnen. Wie Sie die Massage am besten durchführen erfahren Sie im Geburtsvorbereitungskurs oder von Ihrer betreuenden Hebamme.

Vater

Haben Sie sich mit Ihrer Partnerin schon Gedanken zum künftigen Kinderwagen gemacht? Es gibt da ja die verschiedensten Modelle, teils mit ausgeklügelten Umbaumöglichkeiten, teils mit allerlei technischen Raffinessen. Vielleicht müssen Sie die künftige Mami erst noch vom besten Modell für Ihr Kind überzeugen? Auf jeden Fall sollten Sie sich spätestens jetzt mit dem Thema beschäftigen, denn viele Hersteller haben mitunter lange Lieferzeiten für das Wunschmodell in der Wunschfarbe.

Eltern

Ihr Baby bringt schon 1.500 Gramm auf die Waage und ist jetzt etwa 41 cm groß. Bis zur Geburt legt es in der verbleibenden Zeit pro Woche noch etwa einen Zentimeter zu und wird sein Gewicht insgesamt ungefähr noch verdoppeln. In seinem „Einzimmerappartement“ wird es langsam eng und das Rumtoben fällt nicht mehr so leicht wie bisher. Übrigens: Schon jetzt sind alle Sinnesorgane Ihres Kindes voll funktionsfähig. Das Baby kann also schon sehen, tasten, schmecken, riechen und natürlich auch hören.

Mutter

Der Schlaf kann für Sie nun ein wenig zum Problem werden, vor allem die richtige Schlafposition zu finden, kann schwierig sein. Die Rückenlage ist ungünstig, da der Uterus mit Baby und Fruchtwasser in dieser Position auf die untere Hohlvene drücken. Dadurch kann der Blutfluss zum Herzen erschwert werden. Günstig ist es für Sie, wenn Sie auf der linken Seite liegen, (Still-)Kissen können Ihnen helfen, eine möglichst gute Schlafposition zu finden. Wenn es mit Ihrem Nachtschlaf nicht mehr so richtig klappt, dann kann auch ein Nickerchen tagsüber nicht schaden. Grundsätzlich sollten Sie einfach öfter einmal den „Gang rausnehmen“ und sich Zeit für sich selber nehmen. Auch ein entspannendes Bad, vielleicht mit Lavendel-Zusatz, kann dem Schlaf förderlich sein.

Vater

Tipp: Packen auch Sie sich eine Kliniktasche! Sinnvoll sind z.B. leichte und bequeme Kleidung und Schuhe, denn im Kreißsaal ist es oft sehr warm. Wichtig ist auch, etwas zu essen und zu trinken mitzunehmen, denn eine Geburt kann sehr lange dauern – und nachts sind die meisten Klinikkantinen, Geschäfte oder Kioske geschlossen.

Eltern

Ihr Baby ist ca. 42 cm groß und wiegt etwa 1.700 g. Es hat schon in dieser Zeit einen eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie werden merken, wie sich Phasen absoluter Ruhe, solche mit mäßiger Aktivität sowie mit sehr aktiven Phasen abwechseln. Weil Ihr Kind größer und kräftiger wird, werden Sie so manchen Tritt auch deutlicher spüren als bisher. Ihr Baby hat schon Finger- und Zehennägel, die aber noch sehr weich sind. Forscher gehen auch davon aus, dass sich bei Ihrem Baby in dieser Zeit bestimmte Geschmacksvorlieben entwickeln, für die das Kind auch im späteren Leben etwas übrig haben wird. Essen Sie daher möglichst gesund und vielseitig.

Mutter

Sie sehnen langsam das Ende der Schwangerschaft herbei. Das ist völlig normal, schließen stört Sie ihre eigene eingeschränkte Beweglichkeit samt Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Schwindelattacken. Aber seien Sie unbesorgt, nach der Geburt ist alles wieder vorbei. Denken Sie jetzt daran, Ihre Kalorienmenge um gut 450 zusätzliche Kalorien zu steigern. Die können Sie gut gebrauchen, um Ihr Kind nach der Geburt stillen zu können.

Vater

Seien Sie nachsichtig, wenn Ihre Partnerin launisch ist oder sich nur noch für sich und ihren Bauch zu interessieren scheint. Aber: Scheuen Sie sich auch nicht zu sagen, wenn Sie etwas verletzt oder überfordert. Auch Sie als Mann haben ein Recht darauf, besorgt, erschöpft, mürrisch oder gut gelaunt zu sein. (Quelle: bzga: „Ich bin dabei“)

Eltern

Ihr Baby, aktuell etwa 44 cm groß und 1.900 g schwer, entscheidet sich langsam für seine endgültige Lage im Uterus. Die allermeisten (rund 90 Prozent) liegen jetzt bereits mit dem Kopf nach unten. Einigen ist jedoch scheinbar die Lage mit dem Steiß nach unten lieber. Aber noch kann sich das von ganz allein ändern – Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Da Bewegungen jetzt durch den Platzmangel schwieriger sind, reckt und streckt sich Ihr Kind nun vorwiegend. Wenn es nun am Rippenbogen anstößt, kann dies schon ziemlich unangenehm sein.

Mutter

Wenn Sie bis jetzt berufstätig waren, beginnt Ende dieser SSW Ihr wohlverdienter Mutterschutz. Er dauert bis acht Wochen nach der Geburt des Kindes -  bei Früh- oder Mehrlingsgeburten sogar zwölf Wochen.  Nutzen Sie die Zeit für schöne Dinge, die Ihnen gut tun, erholen und entspannen Sie sich.  Auch Ihr Magen wird durch die Größe Ihres Babys ein wenig zusammengedrückt – was vielleicht Ihren Appetit vermindert. Versuchen Sie, lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg zu sich zu nehmen. Ihr Baby braucht jetzt viel Kalzium. Dafür werden zur Not auch die Kalzium-Reserven der Mutter angegriffen. Sie sollten daher sehr auf eine kalziumreiche Ernährung achten. Gute Kalziumlieferanten sind: Milch, Joghurt, Käse, Broccoli, Spinat und Nüsse. Erinnerung: Haben Sie Ihre Kliniktasche schon gepackt?

Vater

Dieses Thema sollten Sie rechtzeitig besprechen. Die meisten Frauen haben ihren Mann gern bei der Geburt dabei, aber es soll kein Zwang sein. Wenn sich ein Mann die Anwesenheit im Kreißsaal nicht zutraut, so ist das keine Schande. Miteinander darüber zu reden hilft. Sicher gibt es im Freundes- oder Familienkreis jemanden, der die Schwangere gern durch die Geburt begleitet. Ein hoffnungslos überforderter werdender Vater ist der Gebärenden im Kreißsaal auf jeden Fall keine große Hilfe. Mit der Partnerin über Wünsche und Befürchtungen zu reden und Grenzen zu setzen, wo die eigene Überforderung beginnt, ist unbedingt ratsam. Und bei einem Freund mal allen möglicherweise aufgestauten Frust abzuladen, tut ebenfalls gut. Denn verschwiegene Ängste und ungeklärte Konflikte können sich in der nächsten Extremsituation (und das ist in der Regel die Geburt des Kindes) hinderlich auswirken. (Quelle: bzga: ich bin dabei)

Eltern

Am Ende dieser SSW ist wieder eine wichtige Hürde geschafft: Mit vollendeter 34 SSW geht man davon aus, dass die Lunge Ihres Kindes soweit ausgereift ist, dass es ohne größere Probleme atmen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt wäre nämlich im Falle einer zu befürchtenden Frühgeburt die so genannte Lungenreifungs-Spritze, also ein Cortison-Präparat, notwendig gewesen. Ihr Kind misst jetzt 45 cm und wiegt rund 2.100 g. Über die Plazenta nimmt es viel Kalzium auf – wichtig für eine gute Entwicklung seines Knochenskelettes. Mit der 34. SSW, also ungefähr sechs Wochen vor der Geburt, beginnt der gesetzliche Mutterschutz.

Mutter

Die Gebärmutter ist nun soweit gewachsen, dass sie fast ihren Endpunkt am Brustbein erreicht. Das können Sie richtig ertasten. Drückt Ihre Gebärmutter gegen den Rippenbogen, kann dies manchmal recht schmerzhaft sein. Spätestens jetzt empfiehlt sich eine so genannte „Vorstellung zur Geburt“. Sie kommen zu uns in die Klinik und können so schon einmal Kontakt zu uns aufnehmen. Dies ist auf der zwischenmenschlichen Ebene hilfreich, aber auch medizinisch wichtig: Im Ultraschall wird nach dem Kind geschaut, eventuelle Besonderheiten aus dem Schwangerschaftsverlauf werden mit dem Arzt besprochen, ebenso der angestrebte Geburtsmodus. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn z.B. der aktuellen Schwangerschaft ein Kaiserschnitt vorausging, wenn es sich um Zwillinge handelt oder das Kind vielleicht „falsch herum“ liegt. Auch die Besprechung einer PDA (=Periduralanästhesie) für die Geburt bietet sich an.

Vater

Langsam empfiehlt es sich, alles für die – eventuell auch verfrühte oder vielleicht überstürzte – Fahrt in die Klinik vorzubereiten. Überlegen Sie sich die beste Strecke, je nach Tageszeit und Verkehrslage. Es kann auch nicht schaden, schon mal eine wasserdichte Unterlage im Auto zu deponieren… Warum? Ein Blasensprung kann die Polsterung Ihres Wagens ziemlich ausgiebig und nachhaltig „gestalten“… Auf der Fahrt gilt die alte Regel: Langsam machen, wenn´s passiert. Sicherheit geht vor! Wenn die Fahrt im Straßengraben oder an einer Laterne endet, ist keinem geholfen. Und für den Notfall gibt es den Rettungsdienst unter der einheitlichen Notfall-Nummer 112

Eltern

Rund 46 cm misst Ihr Baby und es wiegt mittlerweile ca. 2.400 g. Bis zur planmäßigen Geburt in wenigen Wochen wird das Baby nochmal etwa ein Kilogramm an Gewicht zunehmen. Die Organe Ihres Kindes sind nun soweit entwickelt, dass es eine fast 100-prozentige Chance hätte, eine vorzeitige Geburt unbeschadet zu überleben. Auch das Immunsystem ist nun „betriebsbereit“ und arbeitet selbstständig. Trotzdem ist Ihr Kind im Mutterleib weiterhin besser aufgehoben.

Mutter

Viele Schwangere spüren in diesen Tagen die ersten Senkwehen. Sie sind eine erste wichtige Vorarbeit des Körpers für die Geburt und äußern sich oft durch ein unregelmäßiges Ziehen im Rücken und durch ein allgemeines Unwohlsein. Die Kontraktionen der Senkwehen sind kräftiger als bei den Übungswehen, die Sie vielleicht vor einer Weile schon bemerkt haben. Die Senkwehen dienen dazu, das Baby hinunter ins Becken zu drücken. Manche Frauen erleben die Senkwehen ganz deutlich, andere spüren sie überhaupt nicht. Beides ist völlig normal. Die Gebärmutter erreicht ihren höchsten Punkt, und zwar am Rippenbogen. Von nun an senkt sie sich wieder etwas und vielen Schwangeren fällt das Atmen wieder etwas leichter.

Vater

Eine schöne Idee: Lassen Sie sich zur Geburt Ihres Kindes doch von Familie und Freunden die Kostenübernahme eines Familienzimmers in der Klinik schenken. Viele Elternpaare genießen es, nach der Geburt für die ersten Tage ganz unter sich und trotzdem rundum versorgt zu sein. (quelle: bzga ich bin dabei) Und: Tun Sie Ihrer Partnerin doch nochmal etwas Gutes, unternehmen Sie etwas mit ihr – gehen Sie gemütlich Essen oder ins Kino oder bereiten Sie einen ganz entspannten Abend zu Hause vor. Wenn das Kind einmal da ist, ist es nicht mehr so leicht, sich eine „Auszeit“ zu gönnen…

Eltern

47 cm misst Ihr Baby und es bringt 2.600 g auf die Waage. Das Wachstum Ihres Kindes verlangsamt sich nun: es nimmt nur noch gut 200 g pro Woche zu. Im Gegenzug nehmen die „Übungswehen“ zu und es kann schon mal vorkommen, dass eine Schwangere mit vermeintlich beginnender Wehentätigkeit in den Kreißsaal kommt,  sich dies aber als „Fehlalarm“ herausstellt. Trotzdem gilt: Lieber einmal zu oft in die Klinik gefahren. Zumindest den Weg kennt man dann schon mal…

Mutter

Bei einigen werdenden Müttern erfolgt schon vor den ersten Wehen ein Blasensprung: Die Fruchtblase reißt, und Fruchtwasser tritt aus. Das kann ein ganzer Schwall Fruchtwasser sein oder auch nur wenige Tropfen. Es spielt allerdings keine Rolle, wie viel Fruchtwasser Sie verlieren: Sie müssen sofort in die Klinik! Spätestens jetzt sollte die Kliniktasche gepackt griffbereit stehen. Vermeiden Sie ab jetzt anstrengende Tätigkeiten. Ruhen Sie sich viel aus, schlafen Sie mittags, setzten Sie sich immer wieder hin.

Vater

Erinnern Sie Ihre Frau daran, die Tasche für die Klinik zu packen. Wenn Ihre Frau vielleicht überstürzt in die Klinik muss und Sie dann alleine packen müssen, kann das schnell in Stress ausarten – vor allem, weil Sie garantiert nicht genau die von Ihrer Frau gewünschten Dinge finden…

Eltern

Wenn das Ende der 37. SSW erreicht ist, zählt das Kind nicht mehr als Frühgeborenes. Was sich zugegeben ein wenig akademisch anhört, hat auch eine praktische Bedeutung: Man weiß, dass Kinder, die nach der vollendeten 37. SSW geboren werden, weniger Schwierigkeiten haben, sich an das Leben außerhalb des Mutterleibes anzupassen. Deshalb wird man auch ein Kind nicht ohne zwingenden Grund vor dieser Zeit auf die Welt holen. Ihr Baby misst nun etwa 48 cm und wiegt etwa 2.900 g. In der Regel befindet sich der Kopf jetzt in der Geburtsposition im kleinen Becken. Ihr Baby hat zu wenig Platz, um sich zu bewegen und richtig zu treten. Die werdende Mutter verspürt im Bauch nun eher ein Dehnen oder Schieben. Ihr Bauch rutscht immer weiter nach unten.

Mutter

Na, sind Sie auch völlig dem Nestbautrieb erlegen? Dann sind Sie sicherlich nicht die Einzige, denn kurz vor der Geburt werden viele Schwangere noch einmal besonders aktiv. Sie putzen das „Nest“ für ihr Baby nochmal ordentlich heraus. Das ist völlig normal und absolut o.k. – so lange Sie sich bei Ihrer Putzaktion nicht überanstrengen.

Vater

Viele Männer haben Angst vor einer Sturzgeburt im Auto, wie man sie ab und an in Kinofilmen sieht. In der Regel sind diese Ängste jedoch unbegründet. Falls Sie dennoch vorbeugen möchten, nehmen Sie auf Ihrer Fahrt in die Geburtsklinik eine warme Decke für das Kind und ein Handy mit, mit dem Sie im Krankenhaus anrufen können.

Eltern

Ihr Baby ist jetzt vollkommen entwickelt, aber Ihr Bauch wächst in den letzten drei bis vier Wochen noch einmal enorm. Purzelbäume kann Ihr Kind zwar im Normalfall nicht mehr schlagen, aber es dreht sich noch von Seite zu Seite. Mit seinen rund 50 cm Länge und etwa 3100 g Gewicht hat das Kind die Beine meistens angewinkelt und die Arme vor der Brust verschränkt. Die allermeisten Babys liegen jetzt auch mit dem Kopf nach unten – nur wenige „weigern“ sich beharrlich und finden die sitzende Position scheinbar besser. Die meisten Kinder kommen übrigens 14 Tage vor bis 10 Tage nach dem errechneten Geburtstermin auf die Welt. Nur 4 Prozent aller Kinder werden am errechneten Termin geboren. Falls bei Ihnen ein geplanter Kaiserschnitt ansteht, wird er meist in dieser SSW durchgeführt.

Mutter

Ihr Bauchumfang misst nun rund einen Meter. Die Haut ist maximal gespannt und gedehnt. Verwenden Sie rückfettende Waschemulsionen und tragen Sie zweimal am Tag eine fettende Creme oder Lotion auf. Wenn bei Ihnen ein Blut-Schleim-Pfropf abgeht, ist dies ein Hinweis, dass sich bereits etwas am Muttermund tut. Eine Spontangeburt beinhaltet drei Phasen: Die Eröffnungsphase, die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase. Direkt nach der Entbindung werden die Geburtshelfer (Hebamme und/oder Arzt) Ihnen Ihr Baby auf den Bauch legen. Dieser erste, wichtige Hautkontakt fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind. Sofern Sie stillen möchten, helfen wir Ihnen noch im Kreißsaal, das Baby anzulegen.

Vater

Mit der Entbindung wird die Nabelschnur überflüssig, denn das Baby hat bereits seinen eigenen gut funktionierenden Blutkreislauf. Die Nabelschnur kann also durchtrennt werden und das – wenn Sie bei der Geburt dabei sind – auch von Ihnen. Viele werdende Väter erleben das als einen ganz besonderen Moment. Hierfür wird die Nabelschnur mit zwei Klammern abgeklemmt und dann in der Mitte der beiden Klammern durchtrennt. Das Durchschneiden geschieht völlig schmerzfrei für Mutter und Kind und ist völlig ohne Risiko. Also keine Angst.

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Mit seinen 51 cm und einem Gewicht von 3.300 g ist ihr Baby schon fast ausgereift. Von der Käseschmiere und der Lanugo-Behaarung ist schon fast nichts mehr zu sehen. Jetzt kann es schon sein, dass sich ab und zu Wehen einstellen, so genannte Vorwehen. Der Uterus „übt“. Das Kind wird auf diese Art in „Startposition“ gebracht. Was anfangs noch etwa alle 15 Minuten passierte, kann jetzt auch schon mal alle 3 bis 5 Minuten vorkommen. Der vorangehende Kindsteil (also meist das Köpfchen, seltener der kindliche Steiß) drückt auf den inneren Muttermund. Dieser wird unter Hormoneinfluss und durch die Wehen zusehends weicher. Die Bewegungen Ihres Kindes werden nun deutlich weniger, da das Baby kaum noch Platz hat.

Mutter

Die Wehen setzen ein. Jetzt gilt als allererstes: Ruhe bewahren! Ein Blick auf die Uhr zeigt, in welchen Abständen die Wehen kommen. Wenn Sie innerhalb einer Stunde Wehen in Abständen von zehn Minuten haben, die Fruchtblase platzt oder Sie eine leichte Blutung feststellen, sollten Sie sich auf den Weg in die Klinik machen. Aber keine Panik: Sie haben noch genügend Zeit, die Klinik rechtzeitig zu erreichen. Eine filmreife "Taxigeburt" ist extrem unwahrscheinlich! Im Kreißsaal werden Sie von der aufnehmenden Hebamme in Empfang genommen. Sie wird Sie kurz über den Schwangerschaftsverlauf und Ihre aktuellen Beschwerden befragen. Anschließend wird im CTG (CardioTokoGramm) nach den Herztönen Ihres Kindes und nach der Wehentätigkeit geschaut. Mit dem CTG kann der augenblickliche Zustand Ihres Kindes eingeschätzt werden. Danach wird Sie der diensthabende Arzt kurz untersuchen, im Ultraschall nach Ihrem Kind sehen und Ihnen Blut abnehmen.

Vater

Seit der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte werden Daten wie die Geburt eines Kindes normalerweise automatisch an das Finanzamt übermittelt. Fragen Sie zur Sicherheit dennoch bei Ihrem Finanzamt nach.

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Genau wie vor etlichen Wochen berechnet kommt das Kind genau am Entbindungstermin zur Welt. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine Punktlandung hingelegt. Aber nur etwa 4 Prozent der Kinder kriegen das hin. Was aber auch nicht schlimm ist. Seit dem Ende der 37. SSW zählt das Kind nicht mehr als Frühchen. Bei der Geburt sind Babys (im Schnitt) um die 51 cm groß und wiegen etwa 3.500 g. Ihr Baby verfügt über Schädelknochen, die sich während der Geburt leicht verschieben können. Dadurch verringert sich der Kopfumfang und Ihr Baby kommt besser durch den Geburtskanal. Keine Sorge, ein „eingedrückter“ Kopf hat sich schon wenige Tage nach der Geburt wieder normalisiert.

Schwangerschaftswochen

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Wann ist es Zeit für das große Organscreening? Wer hilft mir weiter, wenn ich eine Beratung brauche?
Wir möchten Ihnen gerne einige Tipps und Tricks vorstellen, die Ihnen in der Zeit der Schwangerschaft weiterhelfen können und Sie optimal auf die Ankunft Ihres Babys vorbereiten.

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