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STRAHLENTHERAPIE
Einige Krebserkrankungen erfordern zur Verbesserung der Heilungschancen eine Strahlentherapie. Diese erfolgt in der Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie im Klinikum Bielefeld.
Vor Beginn der Strahlentherapie werden computertomographische Bilder angefertigt. Sie sind Grundlage für die Bildung eines dreidimensionalen Modells des zu bestrahlenden Körperabschnitts. An diesem Modell werden die Bestrahlungsparameter solange optimiert, bis die verschriebene Dosis im Tumor erreicht ist, mit gleichzeitiger maximaler Schonung des umliegenden gesunden Gewebes.
Die Strahlentherapie wird mittels eines Linearbeschleunigers innerhalb von 6 Wochen verabreicht. Die Tumoren, die bei der Entdeckung wegen der zu großen Ausdehnung nicht operiert werden konnten, werden durch die Strahlentherapie auf die Größe reduziert, die eine Operation schließlich ermöglicht. Bei dieser Behandlung ist die Wahrscheinlichkeit von stärkeren Nebenwirkungen so gering, dass sie ambulant erfolgen kann.
Kann der Tumor während einer Operation nicht vollständig entfernt werden, kann die direkte Bestrahlung des Resttumors erfolgen. Der Vorteil dieser Behandlung besteht darin, dass alle empfindlichen Organe mit Bauchtüchern aus dem Bestrahlungsfeld herausgehalten werden können. Auch die Verabreichung einer sehr hohen Einzeldosis ist möglich, was die Heilungschancen weiter verbessert.
Ansprechpartner:
Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Teutoburger Str. 50
33604 Bielefeld
Telefon: 0521 581-2903