Einsenderinformationen

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

wir danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, Sie bei der Betreuung Ihrer Patienten unterstützen zu dürfen.

Folgende Hinweise erscheinen uns wichtig:

  • Für eine korrekte Registrierung und Bearbeitung benötigen wir die Personalien des Patienten (Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Art der Versicherung) sowie bei Privatpatienten die Anschrift und bei ambulanten Kassenpatienten einen Überweisungsschein (KV-Schein).

  • Die optimale Fixierungslösung ist 4% gepuffertes Formalin. Diese und die Versandgefäße werden von uns zur Verfügung gestellt (Tel. 05 21. 5 81 - 28 01). Das Volumenverhältnis Formalin zu Gewebe sollte mindestens 5:1, besser noch 10:1 betragen.

  • Bitte achten Sie auf die korrekte Beschriftung der Einsendegefäße und der Auftragsscheine.

  • Für eine intraoperative Schnellschnittuntersuchung entnommenes Gewebe muss nativ (unfixiert) und gekühlt zu uns gebracht werden.

  • Für Ausstrichpräparate der gynäkologischen Exfoliativ-Zytologie eignen sich 96%iger Alkohol oder handelsübliche Sprays zur Fixierung. Die Objektträger müssen genau beschriftet werden und sollten bruchsicher in den zur Verfügung gestellten Verpackungen übersandt werden.

  • Urin, der nicht innerhalb von 8h in das Labor gebracht werden kann, sollte zu gleichen Teilen mit 50%igem Alkohol versetzt werden.

  • Hohlorgane wie Magen und Kolon sollten vor der Immersionsfixierung aufgeschnitten und ausgewaschen werden, um eine optimale Fixierung des Gewebes zu erreichen (Schnittführung am Kolon in Längsrichtung und am Magen -wenn möglich- über die große Kurvatur).

  • Bei Harnblasenresektaten sollte für eine optimale Fixierung des Gewebes vor der Immersion eine Instillation von Formalin über die Urethra in die Blase erfolgen. Die Harnblase muss dann nicht eröffnet werden.

  • Der Nachweis von Immunglobuline und Komplementfaktoren mittels direkter Immunfluoreszenz (DIF) ist nur an Nativpräparaten möglich. Hautstanzen können in NaCl (isotonisch) eingelegt werden und müssen innerhalb von 3 Stunden zu uns gebracht werden.

  • Bei diagnostisch schwierigen Fällen leiten wir ggf. repräsentatives Block- oder Schnittmaterial an Referenzpathologen weiter. Auf Anfrage nennen wir Ihnen gerne unsere Kooperationspartner.

  • Die Bearbeitungszeit der Proben beträgt in der Regel 2 Tage, sollten zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein, kann dies einen längeren Bearbeitungszeitraum in Anspruch nehmen. Um eine korrekte Auswertung zu gewährleisten, müssen die Vorgaben beachtet werden (ausreichende Fixierung mit Formalin; Schnellschnitte zügig zustellen), da sonst nur eine eingeschränkte oder keine Auswertung möglich ist. Unsere Abrechnung erfolgt nach den Richtlinien der EBM, GOÄ oder Krankenhaustarif.

Bitte zögern Sie nicht, uns bei Fragen anzurufen. Wir sind montags bis freitags von 8.00 bis 17:00 Uhr erreichbar (Tel. 05 21. 5 81 - 28 06).


Mit freundlichen Grüßen
Priv. Doz. Dr. med. Frank Brasch

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