Kniegelenksarthroskopie

Die Behandlung von Kniegelenksverletzungen und Verschleißfolgen nimmt einen breiten Raum ein. Grundlage ist die klinische Untersuchung und die bildgebenden Befunde. Wir bieten unseren Patient*innen neben einer fundierten Beratung im Hinblick auf den einzuschlagenden Behandlungsweg sowohl ambulante als auch stationäre arthroskopische Eingriffe am Kniegelenk an.

Die Spiegelungsoperationen des Kniegelenkes wie z.B. bei Meniskusschäden können in vielen Fällen ambulant durchgeführt werden. Komplexere Eingriffe, wie Kreuzbandplastiken, werden in Absprache unter stationären Bedingungen durchgeführt. Die Kniegelenksarthroskopie wird auch bei den komplexen Bruchbehandlungen am Schienbeinkopf eingesetzt.

Fallbeispiel: Innenmeniskuseinriss im Knie

„Ich hatte immer auf der Innenseite so Beschwerden am Knie. Insbesondere wenn ich mich hingekniet habe. Das Kernspintomogramm hat dann einen Innenmeniskusschaden gezeigt und ich habe eine ambulante Kniegelenksspiegelung machen lassen. Ich konnte noch am gleichen Tag wieder nach Hause und habe die Narkose gut vertragen. Weiter wurde ich durch meinen einweisenden Arzt betreut.“

Innenmeniskuseinrisse durch Verschleißleiden mit belastungsabhängiger innenseitiger Symptomatik. Intraoperativ deutliche Zerfaserung des gesamten Randes des Innenmeniskus insbesondere im Hinterhornbereich. Nach arthroskopischer Säuberung glatter stabiler Restmeniskus bei nur geringem Knorpelschaden. Außenseitiges Gelenk ohne Zeichen des vorzeitigen Verschleißes. Nach dem ambulanten Eingriff ist eine schmerzadaptierte Belastung an Gehstützen erlaubt. Regelmäßiges Kühlen. Die meisten Patient*innen können nach 10 - 14 Tagen schon eine alltagstaugliche Belastung des Kniegelenkes durchführen.